Erneute Heimniederlage des Berliner TSC

 

Die Mannschaft des Berliner TSC hat das zweite Mal in dieser Saison zu Hause ein Spiel verloren. Gegen die SG Handball Bad Salzuflen, die vor dem Spiel auf einem Abstiegsplatz lag, verloren die Berlinerinnen nach gerade in der ersten Halbzeit enttäuschender Leistung verdient mit 24:29.

Inzwischen hat man sich ja fast an die verschlafenden Starts in die Begegnungen gewöhnt. Diesmal konnte das Team nach einem 1:5-Rückstand auch schnell wieder auf 8:8 ausgleichen. Alles lief in die richtige Richtung, als Stephanie Roscher mit ihrem Treffer das Spiel wieder unentschieden gestalten konnte.

Doch was dann folgte, konnte Trainer Carlo Gregarek auch Tage später noch nicht erklären. Seine Mannschaft verlor vollkommen den Faden und lag zur Halbzeit wieder mit 12:18 zurück.

Ein Rückstand, wo vieles entschieden ist, man aber auch ein Comeback schaffen kann, über das man noch lange sprechen würde.
In dieser zweiten Halbzeit konnte der Berliner TSC seine Defensive dann auch stabilisieren und diese Hälfte insgesamt ausgeglichen gestalten.
Aber dass die Mannschaft trotzdem wieder fast sechs Minuten für ihr erstes eigenes Tor braucht, war nur schwer zu verstehen. Eine reelle Chance auf den Sieg bestand so für der Berliner TSC nicht mehr.

„Das waren im Endeffekt zwei wichtige Punkte, die wir da leichtfertig weggeben haben“, analysierte Carlo Gregarek nach dem Schlusspfiff treffend, „Mit 10 Punkten hätten wir entspannt Weihnachten feiern können, nun müssen wir in den nächsten Spielen bis Ende Januar in Leipzig und Blomberg und zu Hause gegen Kirchhof und die Füchse schon irgendetwas mitnehmen. Und das wird viel schwerer als eben gegen Bad Salzuflen.“

Und trotz der unzähligen technische Fehler seiner Mannschaft und den Unkonzentriertheiten sowohl in der Abwehr als auch im Angriff möchte er damit keineswegs die Leistung des Gegners schmälern. „Sie haben ihre zwei Ausfälle Ramona Russkamp und Sara Homovics trotz ihres sehr kleinen Kaders optimal kompensiert. Die SG war heute einfach kämpferischer und viel heißer auf den Sieg als wir. Glückwunsch dazu.“

Nach dem Spiel stand dann noch die emotionale Verabschiedung von TSC-Urgestein Caroline Hoth auf dem Programm. 12 Jahre Berliner TSC neigen sich nun dem Ende zu. Zum Jahresende verlässt sie aus beruflichen Gründen die Hauptstadt in Richtung Mainz. Vielen Dank dabei an die Spielerinnen von Bad Salzuflen, die nach einer kurzen Siegesfeier auf dem Feld, dieser Verabschiedung dann auch klatschend auf ihrer Auswechselbank beiwohnten und eben nicht störend durchs Bild ausliefen. Leider nicht immer selbstverständlich.
Zum Abschluss des Samstagnachmittag noch einmal Carlo Gregarek: „Ich wünsche mir, dass uns diese zwei Punkte von heute nicht am Ende fehlen.“

 

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