Drei Zwei-Tore-Führungen reichten nicht

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Mit einem Paukenschlag begann die Oberligapartie von Rotation Prenzlauer Berg:
Nach nicht einmal 100 Sekunden nutzte Fritz Rinderspacher ein Zuspiel von Ali G. zur frühen Führung, auf der Gegenseite prüfte TuSLi die Prenzlauer Berger Defensive mit der ersten Strafecke. Dann ließ Jonas König Rotation erneut jubeln: Sein Schlenzer schlug halbrechts ein.

Kurz darauf hätte Daniel Henn auf 3:0 erhöhen können, nachdem der TuSLi-Torwart ein Luftloch über den Ball schlug, aber der Winkel war einfach zu spitz.

Nach elf Minuten lag der Ball erstmals im Kasten von Rotation, das Schiedsrichtergespann entschied aber auf hohes Zuspiel und gab den Treffer nicht.

Zwei Minuten später machten es die Lichterfelder dann besser und verwandelten eine Ecke per Rückhandschlenzer zum 1:2-Anschluss.

Nach einer Auszeit von Roatation legte Lars Marondel den «Treffer des Tages» vor: Aus der eigenen Hälfte passte der Hallenhockeyrückkehrer diagonal über den gesamten Platz in die linke Schusskreisecke zu Denyo, der aus spitzem Winkel zum 3:1 für die Prenzalauer Berger verwandelte.

Doch die Partie war ausgeglichener, als es der Spielstand vermuten ließ.

TuSLi produzierte in dieser Phase einfach zu viele individuelle Fehler. Die Mannschaft kam erst langsam in die Partie, wie sich noch vor der Pause bestätigen sollte: Erst setzte Fritz Rinderspacher Rotations zweite Ecke an den Pfosten, dann kam TuSLi wieder auf ein Tor heran.

Als die Prenzlauer Berger in den Schlussminuten noch einmal den TuSLi-Goalie prüften, roch es zwar nach einem vierten Treffer, das Tor fiel aber mit der Schlussecke auf der anderen Seite: Severin Reuter war nach vorheriger guter Aktion zu hektisch in den Ball gegangen, die folgerichtige Strafecke schloss TuSLi eiskalt unten links ab – 3:3 der Pausenstand.

 

Lichterfelder holen auf

Der zweite Durchgang begann mit einem Pfostentreffer von TuSLi. Nach diesem Weckruf beschäftigten Rotation zweimal den TuSLis-Torwart, aber ergebnislos.

Gut zehn Minuten nach Wiederanpfiff brachte uns Denyo Rotation mit der dritten Strafecke wieder in Führung.
Kurz darauf störte Max Anton früh und holte sich den Ball im TuSLi-Aufbau, zog rechts in den Schusskreis und vollendete flach zum 5:3.

Doch Fahrlässigkeiten des Prenzlauer Berger Teams in der Folge ließen die Schlussviertelstunde noch einmal spannend werden.

Erst musste Severin Reuter mit der Fußspitze retten, dann nutzte TuSLi eine weitere Strafecke zum 4:5. Die Lichterfelder konnten dann auch noch ihre letzte Ecke zum Tor nutzen: Die Eckencrew hatte ausgelesen, dass Severin Reuter früh abtaucht, und vollendeten hoch rechts – 5:5 mit noch neun Minuten auf der Uhr.

Es blieb nicht die letzte Aktion, fünf Minuten vor dem Ende hätten wir mit unserer vierten Ecke wieder in Führung gehen können, aber TuSLi konnte den Schlenzer auf der Linie klären. Es blieb bei der Punkteteilung.

«Natürlich sind wir enttäuscht, dass wir den Sieg nach dreimaliger 2-Tore-Führung nicht festhalten konnten», gab dann nach dem Schlusspfiff auch Teamcaptain Felix zu Protokoll, musste aber auch feststellen, dass der Mannschaft an der einen oder anderen Stelle noch die Abgezockheit fehlte: «Ich denke, wir sind auf einem guten Weg und der gewonnene Punkt kann am Ende sehr wichtig sein.»

 

SG Rotation Prenzlauer Berg – TuS Lichterfelde 2 5:5 (3:3)

Die Tore:

1:0 Fritz (2.)
2:0 Joni (6., KE)
2:1 TuSLi (13., KE)
3:1 Denyo (17.)
3:2 TuSLi (25.)
3:3 TuSLi (30., KE)
—–
4:3 Denyo (40., KE)
5:3 Max (44.)
5:4 TuSLi (48., KE)
5:5 TuSLi (51., KE)

Zuschauer: 50

Strafecken: RPB 4 (2 Tore) / TuSLi 7 (4 Tore)

Grüne Karten: Fritz (20., Schlägerschlagen) / TuSLi #27 (28., Foulspiel)

Schiedsrichter: S.Brandt / A. Käßner

Die Hallen-Oberliga 2015 haben abgeschlossen:
Tor: Severin • Defensive: Konsti, Lucas B., Joni, Lars • Mittelfeld: Ali G., Henne, Felix • Offensive: Max, Fritz, Denyo, Lukas G.

 

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