Zweiter Spieltag, zweiter Sieg:
Berliner TSC schlug den TV Oyten mit seinen Mitteln

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Der Berliner TSC konnte im ersten Heimspiel der Saison die beiden Auswärtspunkte vom Sieg in Frankfurt/Oder eine Woche vorher gegen den TV Oyten vergolden. Mit 30:24 (17:13) gewannen die Berlinerinnen gegen den letztjährigen Vizemeister der 3.Liga Nord und liegen nun mit einem Spiel weniger und 4:0 Punkten im vorderen Drittel der Tabelle.
 

02Dabei standen die Vorzeichen vor dem Spiel gar nicht gut. Dass man ohne Franziska Chmurski und Sophie Mrozinscki antreten musste, stand bereits einige Zeit vorher fest, aber dann verletzten sich kurzfristig noch Vivien Schwarz, Julia Fritsche und Ann-Catrin Höbbel.
Wenigstens konnte Vivien Schwarz dann große Teile der Begegnung spielen, wurde aber die komplette Spielzeit von den Oytenern sehr gut daran gehindert, ihr gewohntes Spiel zu spielen. Aber wie die Mannschaft des Berliner TSC diese Ausfälle wegsteckte, war vorbildlich.

002Sarah Großmann und Julia Meyer, warfen nach null Toren vor Wochenfrist zusammen 10 Tore, Anja Scheidemann legte Ihre verständliche Nervosität aus dem FHC-Spiel ab und traf sichere neunmal.
Der TSC schlug den TV Oyten mit seinen Mitteln: Jede Spielerin trifft, man weiß gar nicht mehr, auf wen man aufpassen muss. Hinzu kam eine starke Torhüterleistung von Juliane Meyer.
„Wir waren im Angriff dieses Mal von Anpfiff an effektiv und zielstrebig“, freute sich Trainer Carlo Gregarek, Co-Trainerin Stefanie Rochlitz schloss sich an: „Mir gefiel, wie viel wir vor und im Spiel miteinander geredet haben. Jeder hatte Ideen, brachte sich mit ein. Das war ein tolles Miteinander.“

003Und das war auch nötig, um die Punkte gegen den TV Oyten in Berlin zu behalten. Immer wieder zeigten die, gerade bei leichten Berliner Abspielfehlern, wie man mit schnellen Tempogegenstößen dem Gegner richtig wehtun kann. Trotzdem erkannte man von Oytener Seite den verdienten Berliner Sieg nach dem Spielschluss an: „Der Berliner TSC war heute einfach besser und hat uns den Zahn gezogen. Mit zunehmender Spielzeit verließ uns das Selbstbewusstsein. Glückwunsch an den TSC“, so die sehr sympathischen Gäste nach dem Abpfiff.

„Es gibt trotzdem noch einiges zu verbessern“, hakte Carlo Gregarek das Spiel im Kopf bald ab. „Die Abwehr ist mir immer noch zu ungeordnet, trotz unserer 30 Tore sind wir

33noch zu zögerlich im Angriff und wir haben vor allem den Beginn der zweiten Halbzeit vollkommen verschlafen. Ein Glück nutzte das Oyten nicht aus.“ Es bedurfte einer Auszeit um die Mannschaft wieder wachzumachen. Ein 9:2-Lauf brachte die Entscheidung in diesem Spiel.
Leider brachte das Durchwechseln am Ende nicht das gewünschte Ergebnis.
„Die Einstellung in der Abwehr war weg und so wurde uns das eigentlich sehr gute Spiel in den letzten Minuten noch ein bisschen verdorben. Fünf Gegentore in den letzten fünf Minuten sind einfach zu viel. So etwas könnte am kommenden Wochenende bei Grün-Weiss Schwerin gründlich schief gehen.“

Fazit eines zufriedenen Trainer Carlo Gregarek:
„Was für ein Ergebnis! Eine tolle Leistung der Mannschaft in der Abwehr und dadurch auch schöne leichte Tore durch Konter. Das wünscht sich jeder Trainer und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Auch unsere neuen Konzepte im Angriff funktionieren immer besser und zeigen, dass wir in der Vorbereitung gut gearbeitet haben. Genau da müssen wir weiter ansetzen. Denn Schwerin wird uns nächsten Sonntag sehr motiviert entgegentreten. Daher heißt es: heute freuen, abhaken und dann weiter trainieren. Und vor allem müssen wir über die letzten 5 Minuten reden, die mir gar nicht gefallen haben. Hoffentlich kommen einige Fans im Bus nach Schwerin mit und unterstützen uns dann an der Reiferbahn. Denn heute war hier bei uns eine tolle Stimmung in der Halle!“

 

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Fotos: Laura Geisler

 

 

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