Exerpokal ’25: Rotation gegen SV Empor II – Am Ende hatte Empor den längeren Atem

 

Das gab es lange nicht: Über 300 Zuschauer drängten sich in der Tescharena, um das Spiel Rotation Prenzlauer Berg gegen Empor Berlin II zu sehen – und das Karriereende von Rotations langjährigem Stammtorwart Manuel Kessler zu begehen. Seit dem Jahr 2000 bei Rotation und vor 14 Jahren erstmals in der 1.Herrenmannschaft eingesetzt, sollte das Match auch das Abschiedsspiel des 34jährigen Torhüters werden. Da gabs Blumen, viel Beifall – und so mancher wird sich an die eine oder andere Luftakrobatik-Show Kesslers erinnert haben oder auch an seine Temperamentsausbrüche, wenn mal ein Ball trotz seines Bemühens hinter ihm ins Netz einschlug.
 


 
Dann aber ging es zur Sache.

Rotation machte von Beginn an Dampf gegen die einer Klasse höher angesiedelten Emporianer (Landesliga) und schon nach sechs Minuten erzielte Oskar Ziehlke den ersten Treffer für die Platzbesitzer. Doch der Vorsprung hielt nicht lange. Nur drei Minuten später verwandelte Nico Bochnia für Empor einen Handelsmeter und es stand 1:1.
Doch die Rotation-Lokomotive dampfte weiter. In der brachte
Auguste Nnamdi Asogwa in der 28. Minute den Ball nach einem Eckstoß im Empor-Tor unter – 2:1.
Doch auch diese Führung dauerte nur drei Minuten, denn in der 31. Minute traf Emile Ako von Empor zum 2:2.

In der 35. Minute krönte Auguste Nnamdi Asogwa einen (seinen) unglaublichen Sturmlauf in Richtung Empor-Tor mit der erneuten Führung von Rotation.
Mit dem Stand von 3:2 ging es in die Pause.

In der zweiten Spielhälfte übernahm Empor mehr und mehr die Initiative. Waren die Spielanteile bis zum erneuten Ausgleich noch fifty-fifty, so schien Rotation nach der erstmaligen Führung Empors in der 64. Minute (Schütze: Billy Bradley Tuckerman) langsam am Limit angekommen zu sein.Die Ballverluste wurden häufiger und die eigene Spielhälfte wurde mehr und mehr zur Heimat von Empor. In der 4. Nachspielminute dann noch ein fünftes Empor-Tor, dass blies der Schiedsrichter kräftig en Endtriller durch die Pfeife.

Sicher hätte sich Manuel Kessler für sein Abschiedsspiel ein anderes Ergebnis gewünscht – doch es war trotz allem ein gutklassiges Spiel und damit auch Teil der würdigen Verabschiedung des Roatation-Routiniers.

 

Impressionen vom Spiel


 

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