Das ging aber schnell! Seit dem Anpfiff des Spiels Rotation Prenzlauer Berg gegen Empor Berlin waren gerade einmal drei Minuten vergangen, lagen die lagen die Platzbesitzer schon im Rückstand (Schütze: Linus Philipps). Zwei Minuten später steht Paul Spillner nach einem Rotation-Angriff faktisch allein vor dem Empor-Tor – trifft es aber nicht.
Was bereits in der Anfangsphase auffiel: Unzählige kleinteilige Abspiele der Rotationer im eigenen Strafraum gab der seit den vorangegangenen Spielen stark verbesserten Empor-Mannschaft die Möglichkeit nicht nur zu stören, sondern auch in Torraumnähe in Ballbesitz zu kommen. So geschah es dann auch in der 9. Minute, als Leonard Stief aus nächster Nähe den Ball ins Rotation-Tor drücken konnte – 0:2.
War die Abwehr von Rotation mit ihrer Fummelei im eigenen Strafraum für den eigenen Torwart zuweilen ziemlich gefährlich, so war der Sturm der Rotationer mit seinen blitzschnellen Angriffen eine echte Gefahr für den Tormann von gegenüber. So wie beim Alleingang von Luca Delaunay in der 12. Spielminute, der im irren Tempo auf die Empor-Grundlinie zulief, dann im spitzen Winkel abschoss – und traf.
Doch der Anschluss hielt nicht lange vor. In der 18. Spielminuten – die Rotation-Abwehr übte sich gerade wieder im dauerhaften gegenseitigen Zuspiel im eigenen Strafraum, witterte erneut Linus Philipps seine Chance und erzielte den dritten Treffer für Empor.
Eine ähnliche Situation in der 32. Minute. Ein Emporianer holt sich im Rotation-Strafraum den Ball, schießt aus spitzem Winkel ab und Linus Philipps muss nur noch den Fuß hinhalten – 1:4.
In der 38. Minute hätte ein weiterer Abspielfehler der Rotationer im eigenen Strafraum das fünfte Gegentor bedeuten können – doch ein Abwehrspieler holte die Kugel mit einem gewagten Rückzieher von der Linie.
In der 43. Spielminute verkürzt dann nach einem Eckstoß Augustine Nnambi Asogwa auf 4:2.
Vier Minuten nach dem Wiederanpfiff hätte nach erneuten Fummeleien der Rotation-Abwehr im eigenen Strafraum 5:2 heißen können, doch bevor der Ball im Netz zappelte, hatte der Schiedrichter „Abseits“ gepfiffen.
In der 54. Minute ein Konter von Rotation. Der Empor-Tormann lief heraus, Abspiel, Pascal Hollwitz hatte freies Schussfeld – es stand nur noch 4:3.
Mittlerweile hatte Rotation auf Dauersturm geschaltet.
In der 74. Spielminute traf der Ball die Empor-Unterlatte, sprang zurück, Augustine Nnambi Asogwa war mit dem Kopf zur Stelle – 4:4!
Nachdem der Schiedsrichter einmal „Rot“ gegen Rotation in der 84. Minute wegen eines groben Foulspiels gegeben hatte, kam Empor noch einmal auf. Doch am Ende blieb es bei der Punkteteilung.
Impressionen vom Spiel
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