Ein Sommertag wie au dem Bilderbuch. Strahlend blauer Himmel, 34 Grad im Schatten und die Sonne heizt die Kunststoffgehäuse der Dixi-Toiletten bis kurz vor dem Schmelzpunkt auf und lässt die im Fäkaltank gesammelte Brühe dampfen und sieden. Wohl dem, der nicht aufs Klo muss…
Das Spiel zwischen der SG Blankenburg und dem Berliner TSC begann trotz der Hitze mit einem ansprechendem Tempo. Im Laufe der ersten Halbzeit hatten wohl die Prenzlauer Berger die etwas größeren Spielanteile, waren aber beim Abschluss nicht erfolgreich. Der die größte Chance, in Führung zu gehen, hatten das Team aus der Paul-Heyse-Straße in der 42. Minute, als der Ball vom Blankenburger Pfosten zurückprallte und der Nachschuss vom Tormann pariert wurde.
Ähnliches bei den Blankenburgern: Auch sie scheiterten beim Abschluss entweder an auch selbst oder an der gegnerischen Abwehr.
In der zweiten Halbzeit wurde die Überlegenheit des Berliner TSC immer offensichtlicher. Bemerkenswerterweise nicht einmal in erster Linie durch eine Vielzahl ungestümer Angriffe, sondern auf Grund der selbstsicheren, Ruhe ausstrahlende und sich blind verstehenden Abwehr. Die garantierte, dass das eigene Vorpreschen nicht mit einem bösen, unbeherrschbaren Konter der gegnerischen Mannschaft endete.
Nach dem ersten TSC-Tor in der 73. Spielminute, scheiterte drei Minuten später die wohl größte Tormöglichkeit der Blankenburger am TSC Torwart Reik Töpfer, der einen sehr präzisen Bogenlampen-Heber mit den Fingerspitzen unter der Latte hervorfingerte.
In der letzten Viertelstunde scheiterte die um Resultatsverbesserung kämpfende Mannschaft der SG Blankenburg regelmäßig an der Souveränität der TSC-Abwehr.
Die Prenzlauer Berger hingegen kamen immer wieder mit schnellen Vorstößen ins Spiel, und fanden ihrerseits immerwieder Föcher in der Verteidigung der Nordpankower.
In der 80. Spielminute hatte die SG-Blankenburg nocht Glück, als der Ball vom Innenpfosten ihres Tores wieder in Feld zurücksprang.
In der 88. Spielminute schoss Miva Al-Chalabis dann mit einem Freistoß in Strafraumnähe den Ball durch die Blankenburger Mauer hindurch ins Netz – und Sekunden vor dem Abpfiff gabs dann auch noch ein drittes TSC-Tor.
Impressionen vom Spiel
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