Sagen wir mal so: Wenn man versehentlich erst 15 Minuten nach Spielbeginn am Ort des Geschehens ist und als erstes zu hören bekommt: „Es steht 4:0“, dann ahnt man, dass der Spielverlauf bisher wohl nicht allzu ausgeglichen war.
Vier zu Null also schon nach einer Viertelstunde beim Spiel Weißenseer FC gegen Fortuna Pankow (Torschützen: Jan Geis in der 2., 7. und 15. sowie Tom Sawade in der 12. Spielminute) und es wurde für Fortuna nicht besser.
Nicht, dass dass die Fortunen es nicht versucht hätten, Positives zum Spiel beizutragen, aber meist lief es wie zum Beispiel in der 30. Spielminute ab: Lauf in die Hälfte der Weißenseer, zweimalige Ballabgabe, dann Querpass in den Strafraun – uuuund: leider keiner da, der den Ball ins Netz hätte schieben können.
Zwei Minuten später ein gezielter Schuss auf den Weißenseer Keeper, der konnte den Ball nicht festhalten – aber war ist auch keiner da, der die Kugel über die Linie gebracht hätte.
Und während es vorn nicht funktionierte, gabs hinten nix, was funktionieren könnte: Die Abwehr war faktisch nicht existent. Gut zu beobachten, als wiederum Jan Geis nach einem Eckball auf 5:0 erhöhte. Während der Ball vom Eckpunkt in Richtung Strafraum flog, verharrten alle anwesenden Fortuna-Spieler in andächtiger Bewegungslosigkeit.
In der zweiten Halbzeit kam es zu einer Erhöhung der Pankower Aktivitäten, was den Weißenseer Tormann einige Bewegung verschaffte. Und tatsächlich wurde die plötzliche Aktivität belohnt: nach einem Eckstoß in der 74. Spielminute landete der Ball tatsächlich im Weißenseer Tor!
Doch elf Minuten später erhöhte Junes Ouakili-Bilan auf 6:1. Das sollte es dann auch gewesen sein.
Impressionen vom Spiel
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