Rotations Erfolgsserie hält auch im Topspiel gegen MHC an

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Mit einem verdienten 4:0 (2:0) schossen die Hockeyherren der SG Rotation Prenzlauer Berg vergangenen Sonntag im Topspiel der 1. Verbandsliga die Reserve des Mariendorfer HC aus dessen Stadion an der Prühßstraße. Die Mannschaft von Daniel Geisler war in jeder Phase der Partie präsenter und ließ sich auch durch ein inkonsequent agierendes Schiedsrichter-Duo nicht aus der Ruhe bringen. Bei noch zwei verbleibenden Saisonspielen beträgt der Vorsprung des Zweitplatzierten Rotation auf Tabellenplatz 3 nun komfortable sechs Punkte. Am kommenden Sonntag begrüßen die Herren von Rotation den zukünftigen Oberligisten BSV 92, der am Sonntag den Aufstieg perfekt machte, um 14:30 Uhr zum Rückrundenspiel auf dem Sportplatz Storkower Straße.

 

„Danke“, fiel Trainer Daniel Geisler nach dem Schlusspfiff seinem Keeper Andrej Oelze sichtlich von seinen Gefühlen überwältigt um den Hals. Es war der emotionale Höhepunkt einer Nervenschlacht, in der sich die Herren der SG Rotation Prenzlauer Berg auch von zahlreichen diskutablen Pfiffen der Unparteiischen (von Füchse Berlin) nicht abschrecken ließen und konsequent ihren Spielplan verfolgten.

h1„Der Schlüssel zum heutigen Sieg war nicht die taktische Raffinesse, sondern die innere Einstellung, der absolute Wille zum Sieg!“, stellte der Coach Geisler später noch einmal klar: „Das Team hat nicht nur miteinander sondern hauptsächlich füreinander gespielt und geht daher auch in der Höhe absolut verdient als Sieger vom Platz.“
So passte es dann auch ins Konzept, dass Rotation im vierten Spiel in Folge bereits in den Anfangsminuten in Führung ging. Hinten machte zudem die Defensive um das Innenverteidiger- Duo Jonas Sydow und Konstantin vom Ende – den seine Mädchen C-Mannschaft trotz eines wichtigen Turniers in Nürnberg von seiner Trainertätigkeit freigestellt hatten – die Angriffsbemühungen des Mariendorfer HC zunichte.

h4Bereits zum dritten Mal in dieser Rückrunde war es Mathias Gorra, der kurz nach Anpfiff das Team in Blau-Orange in Führung brachte (8.). Sieben Minuten später erhöhte U18-Rotationer Tim Stürzl mit seinem zweiten Herrentreffer auf 2:0. In beiden Fällen kam die mustergültige Vorarbeit von Kapitän Christoph Scholze, der inzwischen nicht nur als Torschütze, sondern eben auch als Vorbereiter zu einer wichtigen Stütze im Angriffsspiel der SG geworden ist. Auf der anderen Seite kratzte vom Ende eine MHC-Ecke von der Linie, eine weitere entschärfte Torwart Andrej Oelze. Ansonsten brachten die Gastgeber an diesem Tag wenig zustande. Stattdessen spielten sich immer stärker die Unparteiischen mit fehlerhaften Entscheidungen in den Vordergrund.
 

Das gleiche Bild nach dem Seitenwechsel

Auch nach der Pause rannte Mariendorf mit steigender Wut gegen die drohende Niederlage an, haderte aber immer wieder mit den Schiedsrichterentscheidungen und der einmal mehr starken Rotation-Verteidigung.

h5Auf der anderen Seite boten sich den Prenzlauer Berger Herren mit der Zeit größere Räume und günstige Möglich-
keiten, die Max Anton und Rimpal Singh (traf nach neunmonatiger Durststrecke endlich wieder) für die Rotation- Tore Drei und Vier (46./60.) nutzten.
Besonders Antons platzierter dritter Saisontreffer, der den Begriff des „Rotation-Laser“ neu definierte, sorgte dafür, dass die Partie trotz der schwachen Schiedsrichterleistung und eines äußerst motivierten Gegners nicht eskalierte und am Ende ein klares, deutliches und verdientes 4:0 stand.
 

Vorsprung auf die Ränge weiter ausgebaut

Der Rotation-Sieg war eines dieser legendären Sechs-Punkte-Spiele, denn dadurch liegt der Dritte, weiter der MHC (19 Punkte), nun zwei Spiele vor dem Saisonende bereits sechs Punkte hinter der SG (25).

h3Den Aufstieg klar gemacht haben dagegen die Herren des Berliner SV 92 (32), die sich beim 4:3 beim Berliner SC (13) aber schwer taten.
Der frischgebackene Aufsteiger lag schon mit drei Toren vorne, musste aber in der 2. Halbzeit noch den Ausgleich hinnehmen und konnte erst in der Schlussphase den Sieg klarmachen.

Am Tabellenende hat der SCC2 (jetzt 7) die Abstiegsfrage noch einmal spannend gemacht: Im Duell mit dem direkten Konkurrenten Berliner Bären (9) – Gegner der SG Rotation zum Saisonabschluss in anderthalb Wochen – sammelten die Charlottenburger beim 3:2 wichtige Zähler und können damit weiter auf den Verbleib in der 1. Verbandsliga hoffen. Die Plätze und Tabellenhälften tauschten die Füchse (17) mit dem 2:1-Heimspieg gegen den Steglitzer TK (15).
 

Kommenden Sonntag (14:30 Uhr Hockeyplatz Storkower Straße) haben die Rotation-Herren die Ehre, im Topspiel der 1. Verbandsliga den frisch gebackenen Oberligisten BSV 92 zu begrüßen. Die Gäste haben noch kein Spiel verloren und mussten bisher auch nur zwei Unentschieden hinnehmen. Eines davon der in der Hinrundenpartie gegen Rotation: Dort gelang des dem Geisler-Team erst mit der Schlussecke, einen Punkt nach Prenzlauer Berg zu entführen.

 

Mariendorfer HC II – SG Rotation Prenzlauer Berg 1:5 (1:2)

Tore:
0:1 Mathias Gorra (8.)
0:2 Tim Stürzl (15.)
—–
0:3 Max Anton (46.)
0:4 Rimpal Singh (60.)

Zuschauer: 40
Strafecken: MHC II 7 (0 Tore) / RPB 2 (0 Tor)

Fotos: L. Marondel/Rotation
Informationen, Ergebnisse und Spielberichte gibt’s auf der Homepage:
www.rotationhockey.de

 

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