EXERPOKAL ’23: Rotation verliert gegen Pfeffersport 2:2

 

Im Prenzlauer-Berg-Derby Pfeffersport gegen Rotation ging es um alles: Nur einer von beiden konnte das Halbfinale noch erreichen. Während den Pfeffersportlern auf Grund des besseren Torverhältnisses ein Unentschieden zum Weiterkommen reichen würde, musste für Rotation ein Sieg her.

Das Spiel begann temporeich. Pfefferwerk wie gewohnt technisch versiert und mit schnellem Ballspiel, sorgte bereits in den ersten Minuten dafür, dass Rotation-Torwart Mathis Werner nicht in Untätigkeitsstarre verfiel. Nach zehn Ninuten dann der erste große Möglichkeit für Rotation, die allerdings im Strafraum verstolpert wurde. In der 18. Minute geht ein drei Meter von der Strafraumgrenze direkt geschossener Rotation-Freistoß am Tor vorbei.

Zur Mitte der ersten Halbzeit konnten verlagerte sich das Spiel mehr in die Häfte der Pfeffersportler – drei vielversprechende Vorstöße des Platzherren blieben jedoch ohne Erfolg. Danach konnten sich die Torhüter beider Mannschaften ein wenig ausruhen, denn das Spiel verlagerte sich mehr und mehr in die Mitte des Platzes.
Anders in der 40. Minute, als ein Pfeffersport-Vorstoß erst einmal einen Eckstoß einbrachte, der dann aber den ersten Treffer einbrachte (Carl Rupprich, 41.). Zwei Minuten später musste Tormann Werner mangels Abewesnheit von eigenen Abwehrspielern eilends den Strafraum verlassen und sich einem konternden Pfeffersportler – erfolgreich – entgegenstellen.

Pfefferwerk begann die zweite Halbzeit stürmisch – bereits in der 48. Spielminute musste Mathis Werner seine Mannschaft vor dem 0:2 bewahren. Unmittelbar darauf scheiterte eine Rotation-Angriff an Pfeffer-Tormann Luca Tschiche.

In der 56.Minute dann ein langer Pass auf den quasi allein in der Pfeffersporthälfte herumstehende Augustine Nnambi Asogwa nimmt den Ball auf und hebt ihn mit dem Kopf über den herauskommenden Pfeffersport-Keeper ins Tor – 1:1.

Beflügelt durch den Ausgleich folgt eine – nur kurze – Phase von abfolgenden Rotation-Angriffen, die aber letztlich erfolglos blieben. Danach Pfeffersport wieder Druck und schafft in der 73. Minute erneut die Führung (Torschütze: William Scarlett).

In der 76. Spielminute ein Durchbruch von Rotation an der linke Seite des Strafraums, der Spieler kommt – Zentimeter hinter der Strafraumgrenze zu Fall. Doch Schiedsrichter, der schon zuvor mit Tempo des Spiels seine Probleme hatte, sah aus der Ferne das Foul außerhalb des Strafraumes. Der folgende Freistoß blieb folgenlos.
Rotation nun wieder auf Angriffskurs, schaffte es jedoch vorerst nicht, die Angriffe mit einem Treffer abzuschließen. Gleiches galt für die Konter der Pfeffersportler: In der 44. Minute bleibt Rotation-Tormann Mathis Werner Dieger in einem Zweikampf Schütze gegen Torwart.

In der ersten Nachspielminute dann doch noch der Ausgleich. Und wieder ist es Augustine Nnambi Asogwa, der trifft.

Als nach einer Spielunterbrechung der Ball ohne Anpfiff des Schiedrichters wieder rollte und im Rotation-Tor landete, danach dann das Spiel mit dem Abpfiff endete, reagierten Rotationspieler und der Trainer sichtlich erregt. Erst nach einigen Diskussionen in den Katakomben ließ sich der Schiri davon überzeugen, dass dritte Pfeffersport-Tor nicht gelten zu lassen, so dass das Ergebnis nachträglich auf 2:2 revidiert wurde.
Genutzt hat des den Rotationern aber nichts: Fürs Halbfinale hätten sie einen Sieg gebraucht.

 

Impressionen vom Spiel

 

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