Beim ersten Exerpokal-Auftritt der Berliner TSC in diesem Jahr gegen den BSV Heinersdorf, spielten Einwürfe eine nicht ganz unwesentliche Rolle: Wurden sie in Tornähe ausgeführt, resultierte daraus zumeist ein Treffer. Das sollte für den TSC beim Aufeinandertreffen mit der Ersten Mannschaft des SV Blau Gelb Berlin nicht viel anders werden.
Der erste Treffer für die Prenzlauer Berger (Mika Al-Chalabi, 14.) und die Weißenseer (Tilo Leifheit, 27.) entstanden noch aus ganz gewöhnlichen Eckball-Situationen.
Doch als in der der 36. Spielminute Julian Marcell den Berliner TSC erneut in Führung brachte, war es dann ein Einwurf in Tornähe, der die Vorlage lieferte. Vier Minuten später konnte Eric Hanisch für Blau Gelb ausgleichen.
So ging die erste Spielhälfte mit einem ausgeglichenen Ergebnis zu Ende, das bis dahin auch dem Spielverlauf Rechnung trug.
Acht Minuten nach dem Wiederanpfiff ein Konter der Blaugelben und nachdem TSC-Tormann den ersten Schuss noch abwehren konnte, ist er beim zweiten Schuss von Nic-Chaplin Schuster machtlos – 3:2 für Blau gelb.
So richtig scheinen die TSCler die erstmalige Führung des Gegners nicht verkraftet zu haben, denn nun ging den Prenzlauer Bergern irgendwie die Luft aus. In der 64. Minute bescherte Eric Hanisch dann das 4:2.
Doch noch war nicht aller Abend und so bekam der Berliner TSC in der 77. Minute einen Einwurf in Blau-Gelb-Tornähe zugesprochen. Die ellenlange Vorlage verwandelte Elias Aguigah und verkürzte so auf 4:3.
Zwar baute Niclas Haase in der 81. Spielminute den Vorsprung der Weißenseer wieder aus (5:3) doch schon zwei Minuten später ein erneuter TSC-Einwurf in Tuchfühlung zum Weißenseer Strafraum – diesmal war es Ibrahim Diallo, der die Chance zu nutzen wusste.
In den restlichen Spielminuten kam es dem Berichterstatter so vor, als wenn die Mannschaft von Blau Gelb Berlin alles daran setzte, dem Berliner TSC keine Einwürfe innerhalb ihrer Platzhälfte zukommen zu lassen. Das gelang und so konnten sich die Weißenseer über einen knappen 5:4-Sieg über die Prenzlauer Berger freuen.
Impressionen vom Spiel
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