Der Berliner TSC verteidigt erneut Berliner Pokal

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Zum fünften Mal in Reihenfolge im Finale, zum vierten Mal den Pokal gewonnen und das zum dritten Mal hintereinander, seit 2011 ist der Berliner TSC im Pokalwettbewerb des HVB sehr erfolgreich. Und trotzdem war es dieses Jahr noch ein bisschen besonderer als in den Jahren zuvor, denn sowohl die erste als auch die zweite Mannschaft erreichten das Endspiel. „Ein großer Erfolg für den gesamten Verein“ ist man sich in der Abteilungsleitung einig. Vor dem direkten Duell im Finale, mussten sich beide Teams am Samstag aber erst einmal in ihren Halbfinals durchsetzen.
 
Zwischenablage77Die zweite Mannschaft um Trainer Stefan Bergold tat dies durch und durch souverän mit einem 36:18 gegen den TSV Rudow II. Der Kreisligist hatte sich u.a, mit Alexandra Haak aus der Oberligamannschaft verstärkt. Mit 9 Treffern war Stefanie Zarse vor Julia Schümann mit 7 für die Zweite am Treffsichersten. Stefan Bergold konnte dem Spielverlauf entsprechend früh durchwechseln und jeder Spielerin ihre Spielzeit geben.

Im zweiten Halbfinale gab es das Duell der ersten Mannschaft des Berliner TSC mit dem VfV Spandau, aktuell Tabellenzweiter der Oberliga Ostsee-Spree und damit statistisch drittbester Mannschaft Berlins. Spannung war also schon vorher garantiert. Die steigerte sich noch, als die Spielerinnen des Berliner TSC erst während der Erwärmung erfuhren, das überraschend ohne Kleber gespielt werden muss. Ein grundsätzliches Harzverbot während der ganzen Veranstaltung hätte jeder verstanden, aber das die Männer vorher auf dem gleichen Feld mit dem Haftmittel spielten, ließ diese Entscheidung etwas willkürlich erscheinen.

Spandau2Die Spandauer Fans legten sich deshalb schnell fest: „Ohne Kleber habt ihr keine Chance“ schallte es durch die Halle, nachdem in der Anfangsphase die Spielerinnen des TSC aufgrund der nicht eingeplanten Bedingungen natürlich verunsichert waren.
So entwickelte sich ein intensives, kampfbetontes Spiel mit allein 10 Siebenmetern (davon 3 für den TSC) bis zum Seitenwechsel. Das Spiel wogte hin und her. Während Torhüterin Juliane Meyer von Anfang eine herausragende Leistung zeigte und die Spandauerinnen reihenweise an ihr scheiterten, merkte man bei Franziska Chmurski, wie sie ab der 20. Minute langsam immer besser mit dem ungewohnten Ballgefühl zurecht kam. Neunmal war sie am Ende erfolgreich und damit eine der Garanten für den 22:20-Erfolg und den Finaleinzug.

Zwischenablage39So kam es am Sonntag zum vereinsinternen Endspiel Berliner TSC I – Berliner TSC II. Lena Claus lachte noch beim Warmmachen: „Ist ja nicht so, das wir alle drei Wochen ein Trainingsspiel gegeneinander bestreiten.“ Selbstverständlich kennt man sich so in- und auswendig.
Obwohl das Männerendspiel nachher auch wieder mit Kleber gespielt wurde, sollte im Frauenendspiel wieder auf Kleber verzichtet werden.

Carlo Gregarek stellte seine Startformation für das Endspiel gegenüber dem Halbfinale fast komplett um. Er gab den in der 3.Liga zuletzt wenig eingesetzten Stephanie Roscher (traf am Ende sechsmal), Sarah Großmann (5 Tore) und Sophie Mrozinski von Beginn eine Chance, die alle drei zu nutzen wussten. Wer aber ein reines Freundschaftsspiel erwartet hatte, wurde schnell eines Besseren belehrt. Die Zweite suchte ihre Möglichkeiten und hielt sehr gut dagegen. Einige Male konnte das Team von Stefan Bergold in der ersten Hälfte in Führung gehen. Für eine Halbzeitsführung reichte es dann aber nicht ganz. Beim Stand von 12:11 für die Erste wurden die Seiten gewechselt.

Zwischenablage59In den zweiten 30 Minuten konnte sich der Drittligist dann langsam aber stetig absetzen. Über 15:12, 17:13 und 20:15 ging es dann zum in der letzten Viertelstunde nicht mehr akut gefährdeten 24:19-Sieg für die erste Mannschaft.
Trotzdem waren inbesondere beide Mannschaften, aber auch der gesamte Verein Berliner TSC an diesem Nachmittag Gewinner. Beide Mannschaften posierten mit dem Pokal und liessen sich von den zahlreichen Fans und Freunden feiern.

An diesem Wochenende erreichte der Berliner TSC das vor der Saison gesetzte große Saisonziel, den Pokal wieder zu verteidigen und das am besten in einem reinen Vereinsendspiel. Genau so war es formuliert.
Diesen Schwung wollen beide Teams nun in ihr jeweils letztes Saisonspiel mitnehmen. Denn gegen den Buxtehuder SV II und bei den Füchsen II gibt es auch noch eine Menge zu erreichen.
 
Fotos: Matthias Erdmannn und Rene Roscher

 

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