Die Ausgangssituation schien ziemlich klar zu sein: Während Rotation Prenzlauer Berg alle bisherigen Vorrundenspiele gewonnen hatte und sicher im Halbfinale war, taten sich Pankower etwas schwer, verloren zuletzt gegen Empors Dritte und sind damit aus dem Rennen. Doch aufm Platz ist immer alles ganz anders.
 
Nach einem Eckball (oder wars ein Einwurf nahe der Eckfahne?) in der 5. Spielminute nutzte Alioune Gningü das ziemliche Durcheinander der Prenzlauer Berger Abwehr und brachte die Fortunen erst einmal in Führung.

Zu diesem Zeitpunkt spielten beide Mannschaften noch gleichauf und hielten die gegnerischen Torleute in Bewegung.

So etwa in der 18. Spielminute, als ein Prenzlauer Berger kurz hinter der Mittellinie den Ball mit Wucht in Richtung Pankower abfeuerte und Fortuna-Torwart Kevin Kiel Mühe hatt, das Geschoss zur Ecke abzulenken.

Oder in der 24. Spielminute, als ein Freistoß fünf Meter von der Strafraumgrenze entfernt direkt auf die linke obere Ecke des Rotation-Tor sauste und Manuel Kessler sich redlich strecken musste, um das Gerät noch zu erwischen.

In der 39. Spielminute dann ein Rotation-Freistoß an der seitlichen Strafraumgrenze von Fortuna. Fprtuna-Tormann Kevien Kiel, springt, kann den Ball aber nicht festhalten, und nachdem bis Sebastian Dengel den Ball mit einem kräftigen Sprung schließlich über die Linie bekam – 1:1.

Der Treffer gab den Rotationern offenbar Auftrieb, denn nachdem das Spiel, mit leichten Vorteilen für Fortuna – in den davor liegenden Minuten immer mehr im Mittelfeld versandete, versuchten die Prenzlauer Berger ihr Glück nun wieder im direkten Weg nach vorn.

Die größte Möglichkeiten – ein Gewaltschuss aus zirka 20 Metern Entfernung in der – machte der Pankower Keeper Kiel mit einem Hechtsprung zunichte. Vier Minuten später Freistoß fünf Meter vor dem Rotation-Strafraum: Der Ball sauste direkt in Richtung des linken oberen Torwinkels, doch auch auf Manuel Kesslers Flugkünste war Verlass.

Alles in allem bewegte sich aber bis dahin viel im Mittelfeld, wobei Fortuna sicherer wirkte als Rotation.

Die zweite Halbzeit begann wie die erste: Mit einem schnellen Tor für Fortuna. Maximilian Jopke nutzte die Konfusität der Rotation-Abwehr im eigenen Strafraum aus, die den Ball nicht aus der Gefahrenzone bringen konnte und brachte in der 48. Spielminute Fortuna wieder in Führung.
In der 57. Minute verletzte sich Pankows Tormann Kevin Kiel bei einem Zusammenprall mit einem Rotationer so heftig, dass er das Spiel nicht fortsetzen konnte. Für Kiel stellte sich Maximilian Jopke zwischen die Fortuna-Pfosten – Vom Torschützen zum Torwart – so schnell kann’s gehen.

In der 60. Minute springt der Pankower Christian Rohmann in eine zu lasch geschlagene Rückgabe an Rotation-Torwart Kessler – 3:1 für Fortuna. Dem vorausgegangen war – wieder einmal – eine nicht nachvollziehbare Dribbelei der Rotationer im eigenen Strafraum.

Kurios da vierte Fortuna-Tor in der 68. Spielminute: Weiter Abstoß vom Pankower Tor in die Prenzlauer Berger Kunstrasenhälfte, dort steht der Pankower Eni Mani der den Ball bogenlampenförmig über den weit herausgekommenen Rotation-Torhüter Manuel Kessler hebt.

Nun rafften sich die Prenzlauer Berger, bei denen bis dahin kaum noch etwas zusammenlief, noch einmal auf.
In der 73. Minute großes Getümmel im Fortuna Strafraum. Ein, zwei, drei vier Versuche der Rotationer, den Ball ins Tor zu bringen, scheitern – auch, weil einmal ein Feldspieler auf der Linie rettete.
Fünf Minuten später kann Maximilian Brändle dann immerhin doch noch auf 2:4 verkürzen.
In der 77. Minute dann fast der Anschlusstreffer: Nach einem Eckball bekommt der gut sicher agierende Aushilfstorwart Jopke den Ball nicht festhalten und kann ihn erst im nachfassen sichern.

Am Ende blieb es beim 2:4.

 

Impressionen vom Spiel

 

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