Exerpokal ’22: Goliath Weißenseer FC und David Berliner TSC teilen sich brüderlich die Punkte


 

Der Berliner TSC (Kreisliga A) gegen den Landesligaabsteiger Weißenseer FC (nun Bezirksliga), da sollte man eigentlich wissen, wo es langgeht. Und so stand es bereits nach sechs Minuten erwartungsgemäß 1:0 für die Weißenseer. Torschütze war Omar Stephan Thom.

Doch die Prenzlauer Berger spielten erstaunlich frisch auf. In der 13. Spielminute geht ein Freistoß knapp am Weißenseer Tor vorbei, in der 16. Minute lief ein nicht in der Aufstellung genannter Spieler mit der Nummer 13 fast über das gesamt Spielfeld – den Ball schoss er am Schluss des Laufes jedoch dem Weißenseer Torwart Julian Baumeister in die Arme.

Ab der 20. Spielminute kam der FC wieder besser ins Spiel. Das Geschehen spielte sich nun vor allem in der Hälfte des TSC ab – doch ohne, dass der TSC dabei ernsthaft in Bedrängnis gekommen wäre.

Nach zehn Minuten was die FC-Druckphase auch schon wieder vorbei.

In der 25. Spielminute arbeiteten sich die TSCler von Einwurf zu Einwurf in Richtung Weißensee vor, dann ein kräftiger Schuss, den Baumeister sicher fing, eine Minute später aber konnte er den Ball nur noch wegschlagen.

Kurz darauf machten sich die Weißenseer dann wieder auf der anderen Seite des Spielfeldes bemerkbar.

Auch hier kann Torwart Reik Töpfer den Ball nicht fassen und muss erst nachgreifen. Das fröhliche Hin und Her teilten sich beide Mannschaften zunächst brüderlich. Die letzten zehn, zwölf Minuten der ersten Halbzeit dominierte dann der Berliner TSC. Am Ergebnis änderte sich bis zur Halbzeitpause aber nichts.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit machte sich der Landesliga-Absteiger wieder stärker bemerkbar und bestimmt das Geschehen auf dem Kunstrasen.

In der 65. Spielminute gabs dann auch mal wieder einen Abstecher der Prenzlauer Berger in die Weißenseer Hälfte, die prompt einen Eckball ein bringt.
Nachdem der Eckstoß vollzogen war, irrte der Ball kurz über zwei, drei Stationen umher, um dann im Tor von Julian Baumeister zu landen. Das war der Ausgleich, der Torschütze war Julian Marcell.

Das Erfolgserlebnis motivierte den TSC sichtlich. In der 70 Minute versuchte es ein Prenzlau Berger mal wieder mit einem Alleingang übers halbe Feld – der Weißenseer Keeper war allerdings höflich, kam ihm bis zur Strafraumgrenze entgegen um daselbst den Ball in Empfang zu nehmen.
Nur zwei Minuten später wieder Vollversammlung im TSC-Strafraum – eine Weißeseer brachte dabei das Kunststück fertig, den Ball vom Torraum aus über die Latte zu heben. Kurze Zeit später nimmt der Kopfball eines Weißenseer den selben Weg.
In der 77. Spielminute versuchte sich der TSC mit einem 30-Meter-Schuss, der Julian Baumeister zu einem gewaltigen Spring ansetzen ließ.

Wenn auch die Angriffsfreude beider Mannschaften ungebrochen schien, so machten sich doch in den letzten sechs, sieben Minuten sowohl beim FC, als auch beim TSC leichte Ermüdungserscheinungen bemerkbar. Die Laufgeschwindigkeit ließ nach, dafür häuften sich die Fehlpässe. Am Schluss hätte es dann doch noch einen Sieger geben können – doch ein mordsmäßiger TSC-Fernschuss sprang von der Unterkante der Querlatte wieder zurück ins Feld. So blieb es beim 1:1-Unentschieden.

 

Impressionen vom Spiel

 

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