Exerpoakal ’22: Blau Gelb gegen Wilhelmsruh – Concordias unglaubliche Aufholjagd

 

Das fing ja für SV Blau Gelb schon mal richtig gut an: In der 7. Minute schoss Enrico Grett daserste Tor für die Weißenseer, zehn Minuten später erhöhte Michael Schwienke auf 2:0. Also schon alles gelaufen?

Nein.

Nach einem Sturmlauf in der 31. Spielminute auf der rechten Seite von der Spielfeldmitte bis zum blaugelben Strafraum, ein knalliger Schuss von Tobias Wickner – der Anschlusstreffer für die Concordia.

Fast hätte es in der 34. Minute schon den Ausgleich für die nun das Spiel dominierenden Wilhelmsruher gegeben, denn Blau-Gelb-Tormann Keanu Cheyenne Hantke konnte den Ball nach einem Schuss auf sein Tor nicht festhalten. Doch zu seinem Glück war kein Wilhelmsruher Spieler in der Nähe.
Zwei Minute später pfeift an der Ball nach einem Zwanzigmeterschuss nur rund einen Meter an Hantkes Tor vorbei.

Einen weiteren Concordia-Fernknaller konnte Hantke nur noch zur Ecke ablenken.

Und nun wurde es dramatisch. Während der Weißenseer Tormann bereits an einer anderen Ecke geschlagen am Boden lag, hinderten Marvin Vogler und Maik Gragert fürs ersten den Ball daran, die Torlinie zu überqueren. Doch dann schoss der Wilhelmsruher Elieser Koppehl herbei und stieß die Kugel doch noch ins Netz – 2:2 (43.)

Zu Beginn der zweiten Halbzeit schien sich vom Ausgleichsschock erholt zu haben und machte Dampf. Zwei Möglichkeiten zum Ausgleich in den ersten zehn Minuten verlangten dem Concordia-Torwart einiges ab In der 61. Minute landete der Ball dann doch im Wilhelmsruher Natz – allerdings hatte Schiedsrichter Ramazan Yildirim kurz zuvor die Abseits-Sirene ertönen lassen.

Doch in der 66. Spielminute war es dann doch so weit: Ein blaugelber Spieler kam foulweise im im Concordia-Strafraum zu Fall – Michael Schwienke verwandelte sicher.

Mittlerweile schienenen die Wilhelmsruher etwas zu schwächeln. Die Schüsse aus allen Lagen, die in der ersten Halbzeit ein Markenzeichen der Mannschaft waren, blieben aus, die Ballverluste häuften sich.

Dann aber….

In der 88. ein Concordia-Einwurf auf blaugelber Strafraumhöhe. Der Ball fluppte ein paar mal hin und her, bis schließlich der Concordista mit der Nummer sieben auf dem Rücken (der in keiner Aufstellung erwähnt wird), sich ein Herz fasste, den Ball vor die Füße nahm, durchmarschierte und abdrückte – 3:3

Ein Schlussergebnis, mit dem eigentlich niemand mehr gerechnet hatte.

 

Impressionen vom Spiel

 

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