Aller guten Dinge sind drei. Nach 2013 und 2014 will der Berliner TSC am Wochenende den dritten Pokaltriumph nacheinander perfekt machen. Und die Chancen stehen hierfür in diesem Jahr doppelt so gut, ist der Verein doch mit zwei Mannschaften im Final Four vertreten.
Ab 14 Uhr spielen die zweiten Mannschaften des Berliner TSC und des TSV Rudow den ersten Finalteilnehmer aus. Die auf dem Papier klare Angelegenheit gegen einen Kreisligisten zeigt sich bei genauerem Hinsehen aber als Partie auf Augenhöhe. Die Rudowerinnen haben hinter ihrer Zweiten nämlich die Oberligamannschaft „versteckt“. In der Meisterschaft gewann jeder sein Heimspiel mit einem leichten Vorteil für den TSC (24:16 und 17:21). Lena Claus freut sich mit der gesamten Mannschaft auf dieses Halbfinale: „Unser Ziel ist ganz klar der Einzug in das Finale. Das wäre unser Saisonhöhepunkt nach dieser insgesamt sehr durchwachsenden Saison.“ Nach der Spielpause über Ostern gab es unter der Woche noch ein Trainingsspiel gegen den BFC Preussen, „damit wir wieder voll in den Handballmodus kommen. Wir wollen nun am Wochenende allen zeigen, das wir zurecht in das Final Four eingezogen sind.“
Um 17:30 Uhr beginnt dann das Halbfinale zwischen der ersten Mannschaft des Berliner TSC und dem VfV Spandau. Dort bereitet man sich seit fast zwei Wochen bereits mit Kleber auf diese Begegnung vor, will man doch endlich einmal den Drittligisten schlagen. In der letzten Saison gab es diese Begegnung im Viertelfinale in Spandau und dort gewann der TSC nach spannenden Spielverlauf äußerst knapp mit 22:21. Im Jahr 2013 traf man sich im Halbfinale und dort gewann der TSC mit 28:23. Nach Ansicht der Spandauerinnen auf deren Vereinshomepage wird es „also Zeit, den Berliner TSC zu schlagen“. „Es ist das eigentliche Endspiel,“ so TSC-Trainer Carlo Gregarek, „die beiden besten Berliner Mannschaften nach den Spreefüchsen treffen direkt aufeinander. Deshalb bereiten wir uns natürlich genauso intensiv auf diesen Gegner vor, wie wir das auf alle Mannschaften in der 3.Liga in dieser Saison getan haben. Wir wollen das Final Four gewinnen und uns wieder für den DHB-Pokal qualifizieren.“
Zwischen den beiden Spielen mit TSC-Beteiligung beginnt um 15:45 Uhr das erste Halbfinale der Männer zwischen dem TSV Rudow und Turnsport 11. Alle TSCer werden dabei natürlich Turnsport unterstützen, spielen dort schließlich viele der treusten Fans des Berliner TSC.
Alle Spiele, auch die Endspiele am Sonntag, finden im Horst-Korber-Sportzentrum in der Glockenstraße statt. Da nebenan am Sonnabend ab 15:30 Uhr im Olympiastadion Hertha BSC gegen den 1.FC Köln spielen wird, ist ab etwa 13:30 Uhr damit zu rechnen, das es großräumig keine Parkplätze mehr geben wird. Auch die S-Bahnen werden entsprechend übervoll sein.