Berliner TSC verliert gegen Empor um zwei Tore besser


 

Der Berliner TSC war die Überraschungsmannschaft des Exerpokalturniers des vergangenen Jahres. Reihenweise wurden die Konkurrenten weggeputzt – und plötzlich standen die einstigen „Brauer“ aus der Paul-Heyse-Straße im Finale. Gegen den in der Berlin-Liga spielenden Finalgegner hatte der Kreisliga-A-Vertreter zwar keine Chance – aber mit 0:4 (0:3) fiel die Niederlage noch halbwegs zivil aus.
 
Nun also gabs in der Vorrundenstaffel A die Neuauflage der 2018er Finalpaarung – und so ein bisschen konnte man ja hoffen, dass der „Kleine“ auf Revanche am „Großen“ sinnt – und vielleicht sogar…

Aber ganz so kam es dann doch nicht.

Zwar tat sich Empor in der ersten Viertelstunde etwas schwer und schaffte es erstmal nicht, die recht kompakt stehende TSC-Abwehr zu überwinden. Doch in der 14. Spielminute war es dann soweit: Tom Pilarski flutschte durch die TSC-Reihen wie ein Messer durch die Butter und brachte seiner das Führungstor.
Danach stand die Abwehr des Berliner TSC wieder fest.

Was bei den Ex-Brauern hinten ganz gut funktionierte, war vorn kaum in Ansätzen zu sehen: das Zusammenspiel.
Zwar gab es immer mal wieder Angriffe auf in Richtung Empor, doch spätestens an der Strafraumgrenze verloren die Rotschwarzen den Faden.

Da klappt keine Abgabe, gab es keine Abstimmung unter den Spielern – nichts. So verwundert es nicht, dass es erst in der 34. Spielminute zu einem ersten ernsthaften Torschussversuch kam, der allerdings in einer folgenlosen Ecke mündete.

Dumm nur, dass sich das zum Ende der ersten Halbzeit dann auch die Abwehr des TSC übertrug. So konnte Alexander Röber in der 39. Minute fast unbehelligt das zweite Empor-Tor markieren und kurz vor dem Halbzeitpfiff sein Teamkollege Philipp Kuhles auf 3:0 erhöhen. Das war dann übrigens derselbe Halbzeitstand wie beim 18er Finale.

Nach der Halbzeitpause hatte sich der Berliner TSC wieder gefangen. Zudem hatte Trainer Said Müller den jungen Ibrahim Diallo eingewechselt, der fortan schnell und trickreich über den Kunstrasen wirbelte, als hätte er nie etwas anderes getan.

Als in der 54. Spielminute der Empor-Tormann den Ball bei einem Abstoß allzu lässig und unplatziert in ins Spielfeld schoss, holte sich Diallo die Kugel und trennte sich erst wieder von ihr, als er auf Tor abdrückte. Nun stand es nur noch 3:1.

Nun ging es munterer als in der ersten Halbzeit hin und her, auch musste der Empor-Keeper öfter als in den ersten 45 Minuten zeigen, dass er nicht nur zum Zuschauen auf den Teschplatz gekommen ist.
In der 70. Minute dann ein Schuss aus dem Lauf von Alexander Röber von der rechten Seite, der TSC-Tormann Raik Töpfer keine Chance ließ. Doch schon vier Minuten später verkürzte wiederum Ibrahim Diallo auf 4:2.

In der restlichen guten Viertelstunde versuchten sich beide Mannschaften noch an einer Resultatsverbesserung – allerdings ohne Erfolg.
So blieb es beim 4:2 für den SV Empor Berlin.
Und der Berliner TSC kann damit für dich in Anspruch nehmen, gegen den drei Klassen höher spielenden Kontrahenten diesmal um zwei Tore besser abgeschnitten zu haben, als beim Finale im vergangenen Jahr.

 

Impressionen vom Spiel

 

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