Der Berliner TSC ist sowohl mit seiner ersten Mannschaft, als auch mit der zweiten Mannschaft im Final Four des HVB-Pokals vertreten. Zuerst erreichte das Team von Trainer Stefan Bergold die Runde der letzten vier.
Lena Claus schreibt dazu: Am letzten Donnerstag ging es für die zweite Mannschaft des Berliner TSC um den Einzug in das Final Four des Berliner Pokals. Eine letzte Hürde, die es dabei zu überwinden galt, war der SV BVB 49. Die Mannschaft, die derzeit Tabellenführer der Landesliga ist, hatte bis dahin unter anderem schon den TSV Rudow (Oberliga Ostsee Spree) aus dem Wettbewerb geworfen. Deswegen und auch aufgrund zweier Trainingsspiele wussten wir ziemlich genau, dass wir einen starken Gegner zu erwarten hatten.
Dies bewahrheitete sich tatsächlich auch. Die Mannschaft spielte keinesfalls wie eine Landesliga Mannschaft. Bis etwa zur Hälfte der ersten Halbzeit gelang es ihnen sogar die Führung zu halten. Bis zur Pause konnten wir das aber umdrehen. Eine stabile Abwehr und die konsequente Nutzung der gegnerischen Fehler half dabei.
So gingen wir mit einem verdienten 17:11 in die Kabine. Unsere Ausgangslage war super und die einzigen, die sich uns jetzt noch in den Weg stellen konnten, waren wir selber.
Leider konnten wir uns in der zweiten Halbzeit nicht entscheidend absetzen. Zu viele Fehler auf unserer Seite ließen es zu, dass der SV BVB uns noch einmal gefährlich werden konnte. Geschlossen als Team schafften wir es aber trotzdem unsere Führung über die Zeit zu bringen und verdient mit 28:24 zu gewinnen.
Als Abschluss bleibt nur noch zu sagen: Die Stimmung in der Halle war großartig! Die Tribüne war voll und beide Fanlager wurden ausgezeichnet vertreten. Danke für super Fans und einen sympathischen Gegner!
Final Four: Wir kommen!
Auch die Erste Mannschaft zieht ins Halbfinale ein
Bis fast auf den letzten Platz gefüllt waren die aufgebauten Tribünen auch im Spiel der ersten Frauen gegen den Stadtligisten BFC Preussen II am Sonntag abend. Für den TSC galt es nur, das eigentlich schon vorher klare Weiterkommen auch umzusetzen, den Gegner respektvoll und fair entgegenzutreten, keine Verletzungen zu riskieren und sich ein wenig auf das kommende Spiel gegen den Frankfurter HC am Mittwoch abend einzuwerfen.
Und so entwickelte sich eine schöne Pokalatmosphäre. Das reichlich aus dem Süden Berlins angereiste Preussen-Publikum feierte jeden Ballgewinn und jeden Torerfolg ihrer gutgelaunten jungen Mannschaft, der anzumerken war, das das Spiel mit Haftmitteln gegen den Drittligisten für sie zu einem Saisonhöhepunkt geworden ist. Schon vorher konnte man es scheinbar kaum erwarten, machte man sich doch schon warm, als sich die Mannschaft des TSC gerade traf.
Sportlich war die Geschichte schnell klar. Das 10:1 für den TSC fiel bereits in der neunten Minute, konsequent traf der Drittligist weiter bis zum 40:9. Die letzten 5 Minuten konnte der BFC Preussen II dann mit 3:3 ausgeglichen gestalten. Da hatte TSC-Trainer Carlo Gregarek aber schon lange nicht nur durchgewechselt, sondern auch Positionsexperimente ausprobiert.
Leider gab es schon in der ersten Halbzeit nach einem Zweikampf eine Verletzung von Caroline Hoth, die ihren Einsatz am Mittwoch mehr als fraglich werden lässt. Das sollte eigentlich unbedingt vermieden werden.
Strafminuten: Berliner TSC 0, BFC Preussen II 16
Siebenmeter: Berliner TSC 7/5, BFC Preussen II 1/0
Mannschaften:
Berliner TSC: Maria Fischer, Juliane Meyer – Anja Scheidemann 13/1, Vivien Schwarz 7/2, Franziska Chmurski 6, Stephanie Roscher 6, Johanna Willig 4, Julia Jähnke 3, Carloine Hoth 3/2, Bente Maassen 1, Sarah Großmann
BFC Preussen II: Sarah Neumann, Andrea Winckelmann – Antonia Lukowski 2, Delina Busse 2, Sabrina Sadecki 2, Felicia Dolata 2, Jessica Wentz 2, Julia Liep 1, Jessica Fischer 1, Michaela Tamme, Lucie Kretschmer, Barbara Culo, Yasmine Noack, Janina Strey