In Buxtehude war nichts zu holen

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Der Berliner TSC hat das letzte Spiel der Hinrunde bei der zweiten Vertretung, dem Juniorteam des Bundesligisten Buxtehuder SV mit 23:32 (11:17) verloren. Damit hat die Mannschaft nach gutem Start in die Saison die letzten sechs Spiele verloren.
 

Zwischenablage32Bis zur 19.Spielminute konnte das Team dabei ordentlich mithalten. Die Gastgeber führten zwar mit 11:9, trotzdem war das Spiel noch keinesfalls entschieden.
Einige Male erkämpfte sich der Berliner TSC den Ball in der Abwehr, „aber dann kommt sofort einer der vielen Fehler und wir geben den Ball wieder her“, schüttelte das Trainerteam nach dem Spiel den Kopf. Und ein Team wie Buxtehude nutzt jede kleine Unachtsamkeit sofort aus und zieht daraus Kapital.

Einfache Gegentore waren die Folge, die den Berliner TSC immer mehr ins Hintertreffen brachten. Zwischendurch blitzte das Können der Berlinerinnen auf. Es waren schöne Spielkombinationen zu sehen, die auch vom gegnerischen Publikum beklatscht wurden. Doch es fehlte wieder, wie so oft in den Spielen, die Konstanz. In der Folge versuchte man es auf Berliner Seite vermehrt mit Einzelaktionen. Das die nicht immer zum Erfolg führen, wurde schnell deutlich. Buxtehude konnte so die Führung bequem ausbauen.

Zwischenablage38Leider ging es so auch in der zweiten Halbzeit weiter. Kim Christin Burmester vom Buxtehuder SV II hatte augen-
scheinlich niemand auf Berliner Seite auf der Rechnung. Sie fand mit drei Toren hintereinander sofort in das Spiel hinein, warf alle ihre 7 Tore in der zweiten Halbzeit.
So bauten die Gastgeberinnen nach und nach den Vorsprung weiter aus. Bei einer 27:14- und 29:16-Führung sah es nach einer noch deutlicheren Niederlage für den Berliner TSC aus, bis in den letzten Minuten das Ergebnis noch ein bisschen freundlicher gestaltet werden konnte.
Auf Seite der Gastgeber überzeugten neben der bereits ange-
sprochenen Kim Christin Burmester an diesem Nachmittag vor

Zwischenablage34allem die ganz jungen Spielerinnen. Die erste 16-jährige Julia Herbst, zusammen mit unserer Jennifer Kämpf National-
spielerinnen, traf von außen fast wie sie wollte, die 19-jährige Rieke Lotta Heinrich überzeugte mit unglaublicher Sprung- und Wurfkraft und die 16- und 17-jährigen Torhüterinnen Lea Rühler und Stefanie Lukau hielten immer wieder großartig.

Die von Bundesligatrainer Dirk Leun von oben hinzugeholten Svenja Louwers (am Vorabend noch mit Rosengarten in der 2.Liga in Mainz aktiv) und Jessica Oldenburg und Melissa Luschnat aus dem Erstligakader hätte es an diesem Nachmittag nicht gebraucht. BSV-Betreuer Andreas Krüger freute sich verständlicherweise nach dem Spiel: „Ich habe heute echt eine Mannschaft bei uns gesehen.“

Zwischenablage03Das abschließende Fazit des TSC-Trainer Carlo Gregarek nach dem letzten Spiel einer alles in allem für den Berliner TSC nicht zufrieden stellenden Hinrunde:
„Wer 21 Fehlwürfe und 22 technische Regelfehler macht, kann kein Spiel in der 3. Liga gewinnen. Sicherlich muss man in Buxtehude nicht die Punkte holen, aber wir hatten ja genug Chancen, um für eine Sensation zu sorgen.
Fünf verworfene 7m sind ein Beleg dafür. Was heute gar nicht funktioniert hat, war die Rückzugsbewegung und die damit verbundene Ordnung in der Abwehr. Buxtehude hat dies eiskalt ausgenutzt und somit auch verdient das Spiel gewonnen. Wir müssen uns nun noch einmal sammeln und das Pokalspiel am Donnerstag mit der notwendigen Ernsthaftigkeit angehen, um in das Viertelfinale einzuziehen. Es wird eine Motivations- und Einstellungsfrage sein, ob wir das Spiel positiv gestalten können oder nicht! Die Pause über Weihnachten und den Jahreswechsel sollten wir dann alle nutzen, um die Akkus wieder voll aufzuladen und uns auf die wichtigen Spiele im Januar vorzubereiten!“

 

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Fotos: Matthias Erdmann

 

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