Berliner TSC: Weiter geht es für die 1.Frauen in Wismar

00

 

Am Samstag reist die erste Mannschaft des Berliner TSC zur TSG Wismar. Um 16:00 Uhr wird in der dortigen Sporthalle das Spiel angepfiffen werden, einer Sporthalle in der die Geschichte noch atmet. Sicherlich gibt es optisch schönere Hallen, aber ich selbst freue mich immer auf den Besuch in Wismar. Nicht nur, dass dort wie nur in ganz wenigen Hallen unterhalb der Bundesliga die Zuschauer auf drei Seiten des Feldes sitzen können, auch das weitläufige Foyer macht einfach etwas her. An vielen Stellen knarrt der Boden, bröckelt es ein wenig, aber diese Halle hat einfach etwas, was andere Schulturnhallen oder die ganz neuen Mehrzweckhallen nicht haben.

Aber zurück zum Spiel. Bisher hat es keine Mannschaft in dieser Saison geschafft, die TSG Wismar zu bezwingen. Zwei Unentschieden gegen die HSG Kropp und in Bremen zeigen, dass die TSG auch berechtigt da steht, wo sie steht, nämlich nach Minuspunkten auf Platz 1. Das ist auch das Ergebnis der sehr guten punktuellen Verstärkungen in der Sommerpause. Es brauchte insgesamt nur vier Neuzugänge. Drei davon schlugen zu 100 % ein. Antje Borkowski im Tor und Vivien Erdmann im Rückraum (bisher 34 Tore) standen früh fest. Aber dann fand der Verein mit Ivana Vujica vom SHV Oschatz (36 Tore) den fehlenden Baustein für eine offensichtlich wunderbare Saison. Wo die hinführen wird, wird man sehen. Die TSG Wismar kennt die zweite Liga von früher. Wenn alle dort an einem Strang ziehen, wird man den Sprung wagen können. Wenn die Saison so weiterläuft.

Der Berliner TSC wird dagegen versuchen, nach vier Niederlagen am Stück wieder Boden unter die Füße zu bekommen. Aktuell befindet sich die Mannschaft im Mittelfeld der Tabelle mit Luft nach oben und nach unten. „Das befreit uns erst einmal vollkommen vom Druck“, meint dazu Trainer Carlo Gregarek. Wieder an Bord wird dabei Johanna Willing sein, die letzte Woche gegen den SFN Vechta krankheitsbedingt fehlte.

Nach dem Spiel hat die Mannschaft das lang ersehnte erste freie Wochenende nach dem Saisonstart Anfang September, bevor es dann noch einmal um die letzten Punkte in der Hinrunde der 3.Liga beim Buxtehuder SV II geht, was in der WM-Pause der Erstligisten nicht immer eine angenehme Aufgabe ist. Danach folgt kurz vor Weihnachten das Achtelfinalspiel des Berliner Pokals gegen den Oberligisten SG Hermsdorf/Waidmannslust in dem der Berliner TSC den nächsten Schritt zum Final Four machen will.

 

No comments.

Leave a Reply

Social Media Auto Publish Powered By : XYZScripts.com