Stark verbessert, aber für ganz oben reicht es einfach noch nicht

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Weiterhin ohne Anja Scheidemann und nun kurzfristig auch ohne Caroline Hoth, dafür mit Magdalena Iwanow aus der zweiten Mannschaft reiste der Berliner TSC am Samstag nach Oldenburg, um dort gegen die Reserve des Erstbundesligisten anzutreten. Am Ende wurde es trotz verbesserter Leistung zu den beiden hohen Heimniederlagen in den Vorwochen nichts mit einem Punktgewinn. Mit 23:19 (16:11) konnten die Oldenburgerinnen die Punkte zu Hause behalten.
 

Zwischenablage11Das Spiel begann mit einer Überraschung für die heimischen Zuschauer, trat die zweite Oldenburger Mannschaft doch mit der Norwegerin Kjersti Salberg an.
Die Außen war vor der Saison aus der ersten norwegischen Liga zum VfL gewechselt, verletzte sich dann an der Schulter und ist nun wieder fit. Spiele in der zweiten Mannschaft sollen sie wieder an die erste Bundesliga heranführen.
„Bei ihr sah man sofort, dass sie immer höherklassig war. Diese Sprungkraft, die Dynamik, die Kraft und der Bewe-
gungsablauf, war einfach nur schwer zu stoppen“, analysierte Co-Trainerin Stefanie Rochlitz nach dem Spiel.

Zwischenablage16Überhaupt war einiges an Bundesligaerfahrung beim VfL auf dem Platz. Auch Kim Balthazar und Jenny Behrend zeigten immer wieder ihre Klasse. „Aber da beschweren wir uns gar nicht, da kann man als Gegner auch was mitnehmen und lernen.“

Über 7:3 und 10:6 führte der VfL Oldenburg mit 16:11 zur Halbzeit. Die Berlinerinnen konnten dann auf 15:17 herankommen, verloren dann aber über 15:20 und 17:23 am Ende mit 19:23.

Zwischenablage04Auf Berliner Seite konnte neben Franziska Chmurski und Juliane Meyer („Nur 23 Gegentore hier in Oldenburg sind für mich sehr gut.“) eine Spielerin sehr zufrieden sein mit ihrer Vorstellung: Magdalena Iwanow. Kurzfristig aufgrund der Ausfälle hochbeordert, zeigte sie eine starke Leistung. „Magda hat ihre Sache richtig toll gemacht. Einige Minuten Eingewöhnung, dann war sie wieder die Magda, die wir aus der 3.Liga von früher kennen. Sie darf jederzeit wieder-
kommen“, freute sich Steffi Rochlitz nach dem Spiel.
Leider traf sie in fast 40 Minuten Spielzeit nicht.
„Aber das lag weniger an ihr, sondern an den klasse Paraden der VfL-Torhüterin Madita Kohorst“, stellte Steffi weiter anerkennend fest.

Zwischenablage13„In der zweiten Halbzeit,“ so Trainer Carlo Gregarek, „waren wir stärker und haben den Oldenburgerinnen auch ein wenig Probleme gemacht. Wirft Franziska Chmurski den Konter beim 15:17 nicht an den Pfosten, wären wir dran gewesen, so aber stand es dann schnell 15:20.“

So hat der Berliner TSC erst einmal endgültig feststellen müssen, dass es aktuell gegen die großen vier Mannschaften der Staffel noch nicht reicht. „Aber wir denken weiter Schritt für Schritt, egal was von außen an uns herangetragen wird. Der Berliner TSC hat erstmals seit einigen Jahren vor Weihnachten keinen direkten Kontakt zu den Abstiegsplätzen. Auch das muss man mal anerkennen“, schließt die Co-Trainerin ihre Analyse ab und steigt in den Bus für die Heimfahrt.

Für das kommende Wochenende hat Trainer Gregarek nun aber trotzdem die klare Parole ausgegeben, dass gegen den Aufsteiger und bisher sieglosen SFN Vechta am kommenden Samstag die zwei Punkte her müssen, um wieder ein ausgeglichenes Punktekonto zu haben. „Dort ist ein Sieg Pflicht. Da zählt absolut nichts anderes als diese zwei Punkte. Wir haben dann vor Weihnachten noch die TSG Wismar und den Buxtehuder SV II, da gibt es einfach kein Vertun: Gegen Vechta müssen wir gewinnen.“

 

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Fotos: Matthias Erdmann

 

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