Am Samstag Nachmittag ist die HSG Kropp-Tetenhusen zu Gast beim Berliner TSC. Anpfiff ist um 16:00 Uhr in der Seelenbinderhalle im Velodrom.

Die HSG Kropp ist ein sehr starker Aufsteiger, der sich alleine durch die Verpflichtung der drei Zweitligaspielerinnen Kristin Machau, Lena Schulz und Sabrina Maier gegen den Abstieg vollkaskoversichert hat. Ungeschlagen mit 10:2 Punkten steht die Mannschaft fast ganz oben in der Tabelle der 3.Liga; Trainer Thomas Carstensen traut dem Ganzen aber noch nicht: „Wir spielen weiter um den Klassenerhalt“ Das Saisonziel Klassenerhalt wurde vor der Saison festgelegt, dabei bleibt es. Zumindest vorerst, denn Carstensen weiter: „Gewinnen wir unsere nächsten beiden Auswärtsspiele beim Berliner TSC und Frankfurter HC, können wir vielleicht etwas mutiger werden.“ Zwei Spiele innerhalb von 24 Stunden, erhoffte vier Punkte, die HSG Kropp-Tetenhusen strotzt aktuell vor Selbstbewusstsein.

Dagegen ist der Berliner TSC nach zwei überzeugenden Siegen nach der deutlichen Niederlage am letzten Wochenende gegen Werder Bremen wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet. „Wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns,“ ist sich TSC-Trainer Gregarek sicher.

„Die fehlende Konstanz ist gerade unser größtes Problem. Glaubt man der Serie: 2 Siege folgen 2 Niederlagen (das Unentschieden gegen Schwerin mal außen vor gelassen), wäre eigentlich eine Niederlage dran. Doch genau dagegen wollen und werden wir uns mit aller Macht wehren.“ fordert Gregarek volle Konzentration und Einsatz von seiner Mannschaft und appelliert auch an die Zuschauer: „Unsere bisherigen neun Punkte haben auch unsere Fans mitgeholt. Und auch am Samstag brauchen wir wieder Jeden in der Halle, dann können wir einen weiteren Heimsieg zusammen feiern.“

Im Anschluss an das Spiel wird sich Julia Fritsche dann von ihrem Berliner Publikum verabschieden. Ihr Weg führt sie nach fast 10 Jahren in der Hauptstadt und drei intensiven Jahren beim Berliner TSC beruflich wieder zurück in ihre Heimat Hamburg.