Berliner TSC: Zweiter Heimsieg der Saison


 

Der Berliner TSC hat mit einem 29:23-Erfolg gegen HaSpo Bayreuth den zweiten Heimsieg dieser Saison am Ende sicher eingefahren. Mit nunmehr 4:6 hat man in dieser frühen Saisonphase den Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle wieder hergestellt und kann nun am kommenden Samstagabend selbstbewusst zum Berlin-Brandenburgderby nach Frankfurt/Oder fahren. „Die Mannschaft hat mich mit Ihrer kämpferischen Einstellung sehr überzeugt. Ich hab mich sehr gefreut, wie sie als Kollektiv geschlossen aufgetreten ist“, freute sich Teammanager Ernst-Heinrich Hoth nach dem Schlusspfiff am Spielfeldrand, als Trainer Carlo Gregarek seine Mannschaft noch einmal im Anwurfkreis versammelte.

Das angestrebte Ziel waren die zwei Punkte. Die wurden geholt und am Ende sogar noch etwas für den eventuellen direkten Vergleich mit Bayreuth getan.
„Der kann einfach immer wichtig sein und deshalb erwarte ich von meiner Mannschaft, dass sie bis zum Ende konzentriert bleibt“, so sagt Carlo.
Die Gelegenheit bot sich. Zwei Tore innerhalb der letzten 100 Sekunden durch Julia Meyer und Paula Förster machten das Ergebnis am Ende rund.

Vorher hatten die Gäste aus Bayreuth den etwas besseren Start. Gerade Loraine Hellriegel, ehemalige Erstligapielerin des HC Leipzig mit Championsleagueerfahrung, traf in den ersten Minuten schnell dreimal zu einer 5:3-Führung für HaSpo.

Dann drehte sich erstmals das Spiel. Bayreuth war mit seinen gelben Karten durch und bekam nun früh von den sehr gut leitenden Schiedsrichtern Christian Dux und Bennett Follmert erste Zweiminutenstrafen. Diese Überzahl nutze der TSC zur 8:5-Führung.

Die Gäste konnten aber trotz einer zwischendurch vom TSC genommenen Auszeit nochmal vor der Pause mit 10:9 in Führung gehen. Aber wieder vier Berliner Tore am Stück brachten dem TSC eine 15:12-Führung zum Seitenwechsel. Ab dann konnten die Berlinerinnen das Spiel von vorne weg gestalten.
Bei eigener 16:15-Führung drohte dem TSC letztmals der Ausgleich, aber Juliane Meyer hielt den Siebenmeter von Jana Lichtscheitel akrobatisch.

Überhaupt steigerte sich Klette in der zweiten Hälfte deutlich und raubte den Gästen ein ums andere Mal den Nerv. Caroline Hoth mit dem schnellen 17:15 beseitigte dann erst einmal die Möglichkeit für die Gäste, den Spielstand zu egalisieren.
Nun setzte HaSpo-Trainer Mario Malovetz alles auf eine Karte, brachte nach der nach monatelanger Verletzungspause einsatzfähigen Juniorennationalspielerin Sara Mustafic nun auch die erfahrende Michaela Lehnert, seine eigentliche Co-Trainerin.

Die endgültige Entscheidung kam dann aber trotzdem bereits in der 49.Minute. Gerade hatte Josephin Keßler, die sich immer mehr steigert und aus dem Team nicht mehr wegzudenken ist, mit einem ihrer sechs Tore zur 23:20-Führung getroffen, als der angesprochenen Loraine Hellriegel nach einem weiteren von Juliane Meyer gehaltenen Siebenmeter noch ein Wechselfehler unterlief. Bayreuth musste daraufhin den Ball abgeben und zudem noch in Unterzahl agieren.

Das ließen sich die Berlinerinnen nicht mehr nehmen. Sicher erhöhten sie das Ergebnis auf 29:23 und freuten sich nach dem Schlusspfiff über die Punkte drei und vier. Erwähnen muss man natürlich unbedingt auf Seiten des Berliner TSC noch die sieben Tore von Julia Goldhagen, die damit zur erfolgreichsten Torschützin der Gastgeber wurde.

„Ich hoffe, dass wir das alles im nächsten Spiel bei Frankfurter HC erneut zeigen können!“, schloss Ernst-Heinrich Hoth den Nachmittag ab. Dem schließen wir uns an.

 

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