Empor macht Druck – Rotation gewinnt


 

Irgendwie war es ja schon immer so: Egal, wieviel Mannschaften beim Exerpokal auch mitspielten – am Ende hieß der Pokalgewinner stats SV Empor Berlin – egal, ob der Verein mit seiner ersten der zweiten oder aber einem Konglomerat aus erster, zweiter und dritter Mannschaft antrat. Diesen „Empor-Nimbus“ wollte Pokalausrichter Rotation am Mittwoch brechen und sich selbst ins Finale spielen.

00Das Prenzlauer-Berg-Derby begann hurtig. Erst stürmte Empor nach vorn und prüfte Rotation-Keeper Manuel Kessler auf seine Torwarttauglichkeit, im Gegenzug tat dann Rotation dasselbe mit Empors Florian Tornette.

In der von beiden Seiten offensiv angegangenen ersten Halbzeit konnte Empor eine gewisse Feldüberlegenheit erreichen, ohne allerdings Schlussmann Kessler – der um einiges mehr zu tun hatte, als sein Gegenüber – zu einem Griff ins Netz bewegen zu können.

In den letzten zehn Minuten ersten Spielhälfte legte Rotation wieder etwas drauf, konnte aber die Abwehr der Mannschaft vom Jahnsportpark nicht überwinden. Mit 0:0 gings in die Halbzeitpause.

Die zweite Halbzeit begann mit einer Schrecksekunde für die Platzherren: Ein im spitzen Winkel abgegebener Empor-Schuss wurde von Manuel Kessler offenbar falsch eingeschätzt, der Ball touchierte erst unbehelligt die Querlatte um dann auf ihr herumzutänzeln. Glück für Rotation: Die Kugel entschied sich nach kurzem Balanceakt den Weg in Richtung Tor-Aus zu nehmen.

Vom Offensivdrang der ersten Halbzeit war bei Rotation nun erst einmal nichts mehr zu sehen.
Mehr und mehr übernahm Empor die alleinige Spielführerschaft und schnürte den Bezirksliga-Aufsteiger fast zwanzig Minuten lang in dessen eigene Hälfte ein. Bemerkenswert: Obwohl Empor in dieser Zeit einen Daueransturm zelebrierte, musste Rotation-Keeper Manuel Kessler bedeutend weniger selbst Hand anlegen, als in der ersten Dreiviertelstunde. Das meiste blieb bei seinen augenscheinlich gut organisierten Vorderleuten hängen.

00aIn der 68. Spielminute dann ein Entlastungsangriff der Rotationer, der immerhin eine Ecke einbringt.
Der Ball kommt in den Empor-Strafraum geflogen Thomas Pracht hält den Kopf hin und Empor-Schlussmann Florian Tornette kann zwar noch die Hände heben – den Ball aber erwischt er nicht mehr. 1:0 für Rotation.

Mit der Führung wurde auch das Spiel von Rotation wieder selbstbewusster, die Mannschaft des Exerpokal-Veranstalters suchte nun öfter den Weg nach vorn.

Und dann war da noch der Freistoß in der 87. Minute ein Freistoß für Rotation – zirka 18 Meter vom Empor-Tor entfernt.
Sven Kiss läuft an an, der scharf getretene Ball macht einen bananenförmigen Bogen um die Empor-Mauer herum und landet unhaltbar für Florian Tornette im Netz. 2:0 – Rotation ist im Finale.

 

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