Empor überfährt Weißensee

Der Weißenseer FC, Pokalfinalist des vergangenen Jahres, gegen SV Empor II, dem Pokalgewinner des vorletzten Jahres: Da hoffte man auf eine gutklassiges Spiel und vermutete ein knappes Ergebnis – aber ach: Während Empor aufspielte, gaben sich die Weißenseer Mühe…

Beide Mannschaften hatten anfangs Probleme im Zusammenspiel, doch während es bei Empor im Laufe der Zeit immer besser lief, fand der Weißenseer FC einfach keine.
Vor allem was die Schnelligkeit des Spiels betraf, gab es bei den Weißenseer erhebliche Defizite: Bis sich die Mannschaft nach einem Angriff wieder zurück in die heimische Hälfte begab, verging unglaublich viel Zeit – Empor war dann zumeist schon da.

So entstand auch das erste Tor in der 5. Spielminute: Nach einem Vorstoß des Weißenseer FC ein schneller Empor-Konter – Benjamin Kossack konnte ungehindert von der Weißenseer Abwehr einschießen.

Der FC konnte begegnete Empor in der ersten Halbzeit immerhin streckenweise auf Augenhöhe . Nach dem 2:0 in der 32. Minute – Torschütze wiederum Benjamin Kossack – konnten die Weißenseer in der 37. Spielminute durch Sören Hödtke so den Anschlusstreffer erreichen. Mit dem Stand von 2:1 ging es in die Kabinen.

Nach der Halbzeitpause wurde die Sache schließlich zu einer recht einseitigen Angelegenheit. Nachdem Dennis Seiler in der 51. Minute einen Foulelfmeter zum 3:1 für Empor vollstreckte, waren die Prenzlauer Berger endgültig obenauf. Die Weißenseer verließen nun auch zusehends die Kräfte, während Empor sich auch durch sommerliche Hitze nicht beeindrucken ließ und nach Belieben über den Platz kombinierte.
In der 70. Minute erhöhte Sergej Walger auf 4:1, in der 77. Spielminute schoss Mike Rekus zum 5:1-Endstand für Empor ein.

Der Weißenseer FC war da schon längst nur noch ein Schatten seiner selbst.