Es zog sich so hin. Und schwül war es auch. Tropisch schwül. Vielleicht lag es ja auch an der Saunaluft, dass nach Borussias frühem Tor in der 8. Minute durch Hendrik Spilski in der ersten Halbzeit des Vorrundenspiels der Mannschaften von Borussia Pankow gegen Blau Gelb Berlin nicht mehr allzu viel passierte. Zwei größere Möglichkeiten für Blau Gelb in der 12. und 14. Spielminute sowie ein indirekter Freistoß für Borussia in der 38. Minute. Die Spielanteile waren weitgehend ausgeglichen.
In der zweiten Halbzeit wehte ein ganz kleines, aber frisches Lüftchen die Schwüle ein wenig beiseite, und auch auf dem Platz ging es nun turbulenter zu.
In der 55. Spielminute hätte Borussia seine Führung ausbauen können, doch vier Schüsse in Folge konnten den Blau-Gelb-Torwart Denny Schubert und seine Assistenten auf der Linie nicht überwinden.
Knapp zehn Minuten später war die Reihe an Blau Gelb – doch der Ball landete am Innenpfosten und sprang ins Feld zurück.
Insgesamt erschienen die Borussen agiler, spielten immer wieder schnelle Konter, oft vorgetragen durch den laufstarken Jeffrey Papendick, der des öfteren scheinbar mühelos über den gesamten Platz sprintete.
Doch die Tore machte Am Ende Blau Gelb.
In der 75. Minute ein schneller Angriff der Weißenseer, den die Borussia-Abwehr offenbar zu spät wahrgenommen hatte: So bekam Tizian Tobolla freies Schussfeld und nutzte es auch – 1:1. Drei Minuten später war nach einem Eckstoß Christian Kampa zur Stelle – 2:1 für den SV Blau Gelb Berlin.
In den letzten zehn Spielminuten warf Borussia Pankow dann nochmal alles nach vorn und veranstaltete eine Art Powerplay auf das Blau-Gelb-Tor – allerdings ohne zählbares Ergebnis.
Blau Gelb hat sich damit die Chance auf den Einzug in das Viertelfinale erhalten, während Borussia weiterhin ohne Punkt die Rote Laterne behält.
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