Das ging dann aber doch ziemlich schnell.
Gerade fünf Minuten waren seit dem Anpfiff des Auftaktspiels zum diesjährigen Exerpokals zwischen Gastgeber Rotation Prenzlauer Berg und Berolina Mitte vergangen, da musste Rotation-Torwart John Martinez schon das erste Mal hinter sich greifen.
Der Schuss von Christoph Trappe kam für ihn offenbar so überraschend, dass er erst reagierte, als der Ball schon im Netz zappelte.
Vier Minuten später legte Norman Triebel nach – 0:2.
Der Prenzlauer Berger Neu-Bezirksligist wirkte zerfahren und kraftlos. Berolina – nach dem Abstieg aus der Landesliga nun auch wieder in der Bezirksliga angekommen – agierte auf dem Teschsportplatz fast nach belieben. Bero war schneller, präziser und mannschaftlich geschlossener, als die Hausherren. Als in der 21. Spielminute dann auch noch der Prenzlauer Berger Karl Oehme den Ball ins eigene Tor lenkte, schien ein Desaster zu drohen.
Das blieb zwar aus, auch, weil Rotation zumindest versuchte, kämpferisch etwas entgegenzusetzen – doch das spielerische und konditionelle Manko konnte dadurch nicht ausgeglichen werden. Immerhin blieb es bis zur Pause beim 0:3
In der zweiten Halbzeit lief es für die Prenzlauer Berger dann etwas besser, und zuweilen musste auch der Gästetorwart ein wenig arbeiten.
Doch als es bei Rotation gegen Ende des Spiels nun endlich zu laufen schien und die Mannschaft von Trainer Olaf Seier für vielleicht zehn Minuten sogar die Lufthoheit über den Teschsportplatz errungen zu haben schien, machte ein schneller Gegenangriff von Berolina in der 80. Minute die Hoffnung der Gastgeber auf eine Resultatsverbesserung zunichte (Schütze: Kevin Würfel).
Eine Minute vor dem Apfiff noch ein Prenzlauer Berger Lattentreffer – der Nachschuss flog Bero-Keeper Sebastian Rätzel direkt in die Arme.
Berolina Mitte war bei diesem Spiel schlicht eine Klasse besser.
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