Am Ende spielte nur der Pfosten nicht mit

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In einem bis zur letzten Sekunde spannenden letzten Auswärtsspiel verlor der Berliner TSC beim HSV 1956 Marienberg denkbar knapp mit 21:22 (11:11). Caroline Benisch traf in den Schlusssekunden leider nur den Innenpfosten. Und im Gegensatz zu zwei vorherigen Treffern der Gastgeber flog der Ball wieder ins Feld zurück. Einfach Pech und schnell vergessen, denn der folgende Schlusspfiff ging im Jubel der Gastgeberinnen unter, die nun den Klassenerhalt feiern konnten.

k-Zwischenablage12Der Berliner TSC verschlief zu Anfang das Spiel vollkommen. Nach nicht einmal 8 gespielten Minuten musste Trainer Carlo Gregarek bei einem 0:6-Rückstand die Auszeit nehmen, da der HSV konsequent jede Nachlässigkeit des TSC ausnutzte. Dabei muss er die richtigen Worte gefunden haben, denn bis zur Halbzeit war das Spiel wieder vollkommen ausgeglichen.
11:11 stand es und die Berlinerinnen hatten ein weiteres Mal in dieser Saison einen hohen Rückstand aufholen können.

In der zweiten Hälfte fesselten beide Teams die Besucher durchgängig mit einem Spiel auf Augenhöhe und ständig wechselnder Führung. Die Stimmung in der vollen und geschmückten Sporthalle am Goldkindstein wurde immer wieder vom motivierten und stets anfeuernden Hallensprecher auf höchstem Level gehalten.

k-Zwischenablage18Nicht mal die manchmal ausfallenden oder laut knackenden Lautsprecher konnten ihn dabei aufhalten. Aber so war es eben ein Auswärtsspiel, das man in guter Erinnerung behalten wird. Weil, es war einfach was los in der Halle !

Auf Seiten der Berlinerinnen wird ebenfalls die Leistung der erst 16-jährige Milena Gerock in Erinnerung bleiben. In ihrem fünften Frauenspiel wurde sie mit fünf Treffern in der zweiten Halbzeit (insgesamt 6) zur herausragenden Spielerin des Berliner TSC. Sie stellte die erfahrende Abwehr des HSV immer wieder vor Probleme.

Nach dem Spiel wurde auf Einladung der überaus sympathischen Gastgeber noch gemeinsam vor der Halle der Saisonabschluss gefeiert.

 

Der Berliner TSC in Marienberg: Juliane Meyer, Ariane Finck – Vivien Schwarz 3, Caroline Benisch 2, Ann-Catrin Höbbel 4, Julia Meyer, Veronic Grätz, Johanna Willing, Caroline Hoth 1/1, Jennifer Kämpf, Sophie Mrozinski 1, Paula Förster 4, Franziska Chmurski, Milena Gerock 6

Am kommenden Samstag kommt zum Saisonabschluss mit Germania Fritzlar der feststehende Meister der 3.Liga Ost mit großem Anhang in die Seelenbinderhalle. Anpfiff wird eine Stunde später als gewohnt sein, nämlich um 17:00 Uhr.

 

 

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