Klassenerhalt! – Planungssicherheit für die 3.Liga beim Berliner TSC

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Wochenlang wurde beim Berliner TSC, wie in fast allen anderen Mannschaften auch, gerechnet. Mit jedem gewonnenen oder verlorenen Punkt veränderte sich die Situation in dieser ausgeglichenen Staffel Ost zum Positiven oder zum Negativen.

k-Zwischenablage13Doch nun ging plötzlich am vergangenen Sonnabend alles ganz schnell
Durch den deutlichen 28:18-Heimsieg des Berliner TSC gegen die SG Handball Bad Salzuflen und der gleichzeitigen Niederlage von HaSpo Bayreuth am Abend gegen den MTV Altlandsberg hat der TSC den Klassenerhalt geschafft.

Zwar fehlt bei einem nur flüchtigen Tabellenblick noch ein Punkt, aber durch das direkte Aufeinandertreffen der Mannschaften aus Bad Salzuflen und Bayreuth, wo ja nicht beide Teams zwei Punkte holen können, den gewonnenen direkten Vergleichen gegen beide und den mindestens zwei Punkten gegen alle zum Mehrfachvergleich in Frage kommenden Mannschaften, ist das Ziel erreicht.

Zwischenablage28Dabei sah es am frühen Nachmittag bei der Teambesprechung vor dem Spiel noch anders aus. Trainer Carlo Gregarek erinnerte an das Hinspiel, wo die Berlinerinnen mit vollem Kader anreisten und er vier Spielerinnen aus der Aufstellung streichen musste.
Jetzt hatte man nur noch einen kleinen gesunden Minikader zur Verfügung.
Anja Scheidemann trägt nun zusätzlich zu den bekannten Langzeitverletzten die Hand in Gips. Milena Gerock, die in den letzten Monaten den Sprung aus der Jugend in die 1.Frauen schaffte, wurde selbstverständlich für die Nordostdeutschen Meisterschaften freigestellt und sicherte dem Berliner TSC durch viele Tore die erneute Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft der B-Jugend.

k-Zwischenablage22Und ausgerechnet jetzt kam die offensivstärkste Mannschaft der Staffel.
Über 27 Treffer erzielte die SG Handball Bad Salzuflen in dieser Saison durchschnittlich pro Spiel. Aber was folgte? Eine grandiose Abwehrleistung der Berlinerinnen, die sich jedem Angriff der Gäste hochkonzentriert und mannschaftlich entschlossen entgegen stellte. Am Ende konnte die SG nur 18 mal treffen, dies passierte ihnen in dieser Saison nur beim möglichen Staffelmeister Germania Fritzlar. Und vorne wurden die Angriffe durch die Berlinerinnen immer sicherer vorgetragen, sodass der Sieg, außer in einer kurzen Schwächeperiode nach der Pause (die 13:7-Führung schmolz zum 14:12), nie in Gefahr geriet.

k-Zwischenablage24Auch 48 Stunden nach dem Spiel verbietet es sich, eine Spielerin besonders herauszuheben.

Das war ein Team auf dem Feld, das den Trainer im Anschluss ein wenig stolz machte: „Wir haben noch zwei Spiele und ich will den Druck und die Einstellung nicht zu früh rausnehmen, aber heute habe ich wenig zu kritisieren.“
Vor allem als dann am Abend das Ergebnis aus Bayreuth schnell in der Mannschaft die Runde machte.

Frühe Planungssicherheit, das kann nur ein Vorteil sein. In den nächsten Tagen wird es dazu neue Meldungen geben. Weitere Verträge werden verlängert werden, aber beim letzten Heimspiel in 14 Tagen gegen Germania Fritzlar wird es natürlich auch Verabschiedungen geben. „Das tut immer ein bisschen weh, schließlich haben wir in den letzten Monaten viel gemeinsam gearbeitet. Aber es gehört zum Mannschaftssport im Leistungsbereich dazu“, sagt Carlo Gregarek, „dafür werden wir einige tolle Neuzugänge haben, die unser jetziges Team, das sich in den letzten Monaten in vielen Bereichen toll entwickelt hat, weiter verstärken werden.“

 

Der Berliner TSC im Spiel gegen die SG Handball Bad Salzuflen:

Juliane Meyer, Ariane Finck – Vivien Schwarz 5, Caroline Benisch, Julia Meyer 4, Veronic Grätz, Johanna Willing, Caroline Hoth 5/1, Jennifer Kämpf 5, Sophie Mrozinski 1, Paula Förster 6, Franziska Chmurski 2

Fotos: André Kämpf, Thomas Kraft

 

 

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