Rotation rollt in Richtung Aufstieg

Vier Spiele, vier Siege – die Rückrundenbilanz der Fußballer der SG Rotation Prenzlauer Berg bleibt makellos.
Am Sonnabend empfing der A-Kreisligist vom Teschsportplatz die Zweite Mannschaft der Sportfreunde Johannisthal.

Der Tabellensiebte erschien mit Minimalbesetzung – auf der Auswechselbank herrschte gähnende Leere.
Im Gegensatz zu den vorangegangenen Spielen brauchte Rotation nicht 45 Minuten, um zum Spiel zu finden, sondern machte schon in der ersten Halbzeit Druck. Das zeitigte alsbald Ergebnisse. In der 12. Spielminute traf Rene Zarmer nach einem Freistoß mit dem Kopf zum 1:0, in der 30 Minute tata es ihm – ebenfalls nach Freistoß und per Kopfball – Felix Schönbeck nach.

Der Beginn der zweiten Halbzeit erschien für die Prenzlauer Berger vielversprechend. Rotation ließ den Gästen kaum Luft, in der 50. Minute verwandelte Sven Kiss nach einem Handspiel eines Johannisthalers im eigenen Strafraum den folgenden Strafstoß problemlos 3:0.

Nur acht Minuten später ein weiterer Elfer für Rotation – diesmal wegen Foulspiels. Der Ball allerdings ging so lasch in Richtung Johannisthaler Tor, dass Tormann Sven Giese – auch sonst eine Stütze seiner Mannschaft – kaum Probleme hatte, in die richtige Ecke zu springen.

In Folge ließ das Spiel der Gastgeber nach. Die Energie schien den Prenzlauer Bergern ihnen ein wenig abhanden gekommen zu sein, sie ließen zunehmend die Zügel schleifen. Die Gäste, die die das gesamte Spiel über nie aufsteckte, fanden zunehmend Möglichkeiten, Rotation Paroli zu bieten. Allerdings war Keeper Manuel Kessler stets auf dem Posten und ließ hinten nichts anbrennen und so war der Sieg des neuen Spitzenreiters auch nie gefährdet.

Am kommenden Sonntag muss Rotation beim Tabellendritten Lichtenrader BC antreten. Bei diesem Spitzenspiel wird sicherlich schon eine erste kleine Vorentscheidung darüber fallen, ob die Mannschaft von Trainer Olaf Seier das ausgegebene Saisonziel „Aufstieg in die Bezirksliga“ schaffen wird.

Dazu müsste Rotation dann aber wirklich auch zwei Halbzeiten lang 100 Prozent geben.