Enttäuscht sein verboten

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„Innerhalb einer Woche haben wir nun einmal unsere beste Halbzeit und einmal unsere schlechteste Halbzeit in dieser Hinrunde gespielt.“
Trainer Carlo Gregarek analysierte schon wenige Augenblicke nach dem Schlusspfiff im Kreis seiner Mannschaft und wollte dann die letztendlich gar nicht mehr so deutliche 21:26-Niederlage in Fritzlar auch gar nicht zu hoch hängen, „die zweite Halbzeit spielten wir wieder das, was wir können und so geht es dann im neuen Jahr weiter.“

Zwischenablage07Früh war der Berliner TSC im nordhessischen Fritzlar angekommen. Man hatte eigentlich ausreichend Zeit, sich auf das Spiel einzustimmen. Beim Anpfiff „waren wir aber wieder im Bus auf der Autobahn“, so Trainer Gregarek. Immer einen Schritt zu langsam, ging schon nach wenigen Fehlversuchen im Angriff der Kopf nach unten. Ein ums andere Mal rannte sich das Team in der Abwehr der Gastgeberinnen fest. Es gab kaum ein Durchkommen für die Berlinerinnen, während die Gäste immer wieder zu einfachen Toren durch Tempogegenstöße kommen konnten. Der motivierte und immer wieder enthusiastisch mitkommentierende Hallensprecher fragte jubelnd beim Halbzeitpfiff: „Wann haben wir so etwas schon einmal gesehen ?“ 17:7 führten die Fritzlarerinnen beim Seitenwechsel und das Spiel war damit leider bereits entschieden.

Zwischenablage21In der zweiten Halbzeit drehte sich das Geschehen dann etwas. Die Gäste aus der Hauptstadt ließen nicht mehr alles zu, sondern setzten ihrerseits Akzente. Tor um Tor konnte aufgeholt werden und dem Hausherren auch mal das ein oder andere Rätsel aufgegeben werden. War es das vielzitierte „Im Gefühl des sicheren Sieges?“ oder war der Berliner TSC in der zweiten Hälfte einfach um einiges besser als davor ? Kann man sicherlich trefflich drüber diskutieren. Halten wir es mit einem neutralen Zuschauer nach dem Schlusspfiff, der meinte: „Noch 15 Minuten und die Geschichte hätte sich hier gedreht.“

Der sportliche Leiter Steffen Obst richtete, sofort nachdem der Bus den Schulparkplatz verließ, auch das Wort an die Mannschaft: „Klar verlieren wir alle ungern. Aber wir haben eine sehr gute Hinrunde gespielt, stehen zu Weihnachten auf dem 4.Tabellenplatz. Manch einer wird uns das nicht zugetraut haben. Und da versaut uns eine schlechte Halbzeit nicht die gute Laune. Wir sind sehr zufrieden und freuen uns auf die Rückrunde !“

 

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  1. KW 53: Leichenteile am Kiessee in Blankenfelde gefunden, Feuer in Autowerkstatt, Pankow wird Fair-Trade-Stadt, Zeugen verfolgen Räuber – Pankow Journal - 29. Dezember 2015

    […] Der Berliner TSC hat auswärts gegen den SV Germania Fritzlar 21:26 (7:17) verloren. Man hatte eigentlich ausreichend Zeit, sich auf das Spiel einzustimmen. Beim Anpfiff „waren wir aber wieder im Bus auf der Autobahn“, so Trainer Gregarek. Immer einen Schritt zu langsam, ging schon nach wenigen Fehlversuchen im Angriff der Kopf nach unten. 17:7 führten die Fritzlarerinnen beim Seitenwechsel und das Spiel war damit leider bereits entschieden. In der zweiten Halbzeit drehte sich das Geschehen dann etwas. Die Gäste aus der Hauptstadt ließen nicht mehr alles zu, sondern setzten ihrerseits Akzente, konnten das Spiel aber letztlich nicht mehr umbiegen. sport.prenzlberger-stimme.de […]

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