Blind auf dem Fußballrasen

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Blind Fußball spielen, wie soll das gehen? Mehrere Jugendmannschaften der SG Rotation Prenzlauer Berg hatten die Gelegenheit, auszuprobieren wie das ist.

Die Blindenfußballer Edis Veljkovic und Mohammed Sleiman sowie Trainer Moritz Klotz vom FC Viktoria hatten in der vergangenen Woche der 3.D, der C- und A-Junioren von Rotation auf dem Teschsportplatz ihre Sportart vorgestellt.

Blindenfußball lehnt sich an die Regeln des Futsal an. Im Jahr 1987 wurden in Spanien die ersten Meisterschaften im Blindenfußball ausgetragen, seit 2006 gibt es auch in Deutschland eine Blindenfußball-Liga.
Gespielt wird mit Mannschaften von je vier blinden Feldspielern und einem sehenden Torwart. Der Trainer am Spielfeldrand und ein Zurufer hinter dem je gegnerischen Tor geben den Spielern weitere Orientierung. Der Ball rasselt und ist dadurch gut hörbar. Auch die Spieler müssen sich durch den Ruf „voy“ immer wieder bemerkbar machen.

Die Prenzlauer Berger Jungen hatte sichtbar Spaß bei dem Versuch, den Ball nur nach Gehör zu führen. Doch nicht nur der Sport selbst war für sie von Interesse – auch Fragen aus dem Alltag Blinder wurde gestellt. Zum Beispiel: Kann jemand, der nicht sieht, mit einem Smartphone umgehen? Die Antwort: Ja, denn das Gerät reagiert mit akustischen Signalen.

 

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