Berolina Mitte: Ausgeschieden und trainerlos

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Blau Weiß Berolina Mitte, als einziger Landesligist die ranghöchste Mannschaft des diesjährigen Exerpokal-Turniers, ist in der Vorrunde gescheitert. Nach dem Spiel gegen den Weißenseer FC verkündete Bero-Trainer Jörg Hermann seinen Rücktritt.

00aMit drei Toren Differenz hätte Bero gewinnen müssen, um noch ins Halbfinale vorzustoßen – und es begann gut für Blau Weiß.
Nach neun Minuten die Führung, Selbsttor eines Weißenseers wohl, und Bero schien weiter auf dem Vormarsch. Optisch jedenfalls war das Team aus Mitte überlegen, die Weißenseer schauten eher sporadisch am Berolina-Strafraum vorbei.
Dies allerdings nicht immer folgenlos. In der 21. Spielminute machte sich Christopher Stettner auf den Weg, an der Strafraumgrenze zirkelte er den Ball über den ihm entgegen kommenden Bero-Tormann hinweg in die Maschen hinein – 1:1.

Nach einem kurzen Weißensee-Interregnum war Berolina wieder obenauf. Allein, der Ball wollte nicht ins Tor.

99Zum einen wegen unpräziser Abschüsse und eines beim Abschluss nicht immer optimalen Stellungsspieles, zum anderen wohl auch wegen der mangelnden Bereitschaft des Balles: Selbst, als die Kugel kurz vor dem Halbzeitpfiff an den Weißenseer Innenpfosten knallte, sprang sie wie ferngelenkt wieder zurück ins Spielfeld.Die erste Viertelstunde der zweiten Halbzeit fand fast ausschließlich in der Weißenseer Hälfte statt. Gerade mal zwei Konter erreichten den Berolina-Strafraum – beim dritten konnte der FC in der 60. Minute immerhin einen Freistoß herausholen. Der Ball geht auf Michel Seckler, der nicht lange fackelt und einschießt – 2:1 für Weißensee.

00bBerolina zog nun ganz in die Offensive und machte damit hinten Räume auf, die die kontergeübte Weißenseer Mannschaft für sich zu nutzen wusste. So blieb dem Berolina Keeper – verlassen von seiner Abwehr – auch kaum etwas anderes übrig, als einem ungehindert auf sein Tor stürmende Weißenseer entgegenzulaufen. Jener gab jedoch den Ball auf den mit nach vorn gekommenden Stephan Scharsig ab, der das Spielgerät nur noch in den leeren Kasten zu stupsen brauchte (3:1 – 73. Minute).

Nach dem 4:1 durch Oliver Wilke in der 82. Spielminute mobilisierte Bero noch einmal alle verbliebenen Kräfte. Und tatsächlich: Zwei Tore in der 86. und 88. Minute waren noch drin – doch dem 4:3 folgte unmittelbar der fünfte Weißenseer Treffer und nachdem Wilke in der vierten Nachspielminute auf 6:3 erhöhte, hatte der Schiedsrichter ein Einsehen und verkündete mittels seiner Trillerpfeife das Ende der Partie.
 
00dNach dem Abpfiff verabschiedete sich Bero-Trainer Jörg Hermann von seiner Mannschaft – der Rücktritt wird sicher nicht nur mit dem schlechten Abschneiden beim Exerpokal begründet sein.
Berolina Mitte scheint einer schwierigen Saison entgegenzusehen.

 

 

 

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