Exerpokal ’22: Empors Dritte schlägt Blau Gelb und ist im Finale

 

Der SV Blau Gelb Berlin spielt in der Bezirksliga, die Dritte der SV Empor ist gerade eben in die Kreisliga B aufgestiegen – zwei Klassen unterschied also.
Aber in diesem Fall hat das wenig zu sagen, denn Empors Dritte ist – mit ehemaligen Berlin-Liga-Kämpen in ihren Reihen – stärker, als es die Spielklasse vermuten lässt. Das hatte die Mannschaft auch in der Vorrunde des Exerpokals gezeigt, als sie den Bezirksligisten SG Blankenburg und sogar den Landesligavertreter BSV Heinersdorf.

In der 4. Spielminute rutschte Tormann Keanu Cheyenne Hantke nach einem Empor-Schuss der Ball durch die Arme – allerdings war keiner von Empor schnell genug, die Chance zu nutzen.
Drei Minuten später hatte es Hantke mit gleich zwei Emporianern zu tun, die den Ball über seine Torlinie drücken wollen – der Blau-Gelb-Towart behielt jedoch die Oberhand.

In der 12. Minute Zweikampf im Mittelfeld, Empor gewann, der Ball ging über zwei Stationen nach vor, Keeper Hantke musste sich heftig werfen, um den Ball zu erreichen. Zwei Minuten später eine ähnliche Ausgangssituation, doch schaffte es der Emporspieler, der nun eigentlich nur noch den Fuß hinhalten musste, den Ball aus zwei Meter Entfernung gegen den Pfosten zu treten.

Nach der ersten Viertelstunde war die Druckphase von Empor erstmal vorbei, nun gab auch die ersten ernsthaften Aufs-Tor-Schüsse der Mannschaft aus Weißensee zu sehen. Im großen und ganzen aber verpfriemelten sich beide Mannschaften allzu sehr im Mittelfeld. Manchmal lauert auch von dort Gefahr.

So schoss Leon Heydorn in der 31. Spielminute plötzlich aus mindestens 25 Metern aufs Prenzlauer Berger Tor, niemand hatte damit gerechnet, auch Empor-Torwart Thomas Breyer nicht, der den Ball fast regeungslos passieren ließ – 1:0 für Blau Gelb.
Und weil das so gut geklappt hatte, versuchte es Blau Blau Gelb gleich weiter mit Fernschüssen: der erste ging allerdings daneben und beim zweiten war Thomas Breyer zur Stelle.

In der 36. Minute dann mal wieder ein Empor-Angriff. Wie genau das dann ablief weiß der Berichterstatter nicht zu vermelden – denn er stand hinter dem anderen Tor. Auf alle Fälle zappelte der Ball im Blau-Gelb Netz. Der Schiedsrichter verkündete nach dem Spiel, dass es sich um ein Selbsttor gehandelte habe.

Mit dem Stand von 1:1 ging es in die Halbzeitpause.

Die zweite Halbzeit begann mit einer stürmenden Empor-Mannschaft. In der 51. Minute prallte ein Schuss aufs Weißenseer Tor (war’s der Torwart, war’s der Pfosten?) wieder zurück ins Feld. Dann wurde es erstmal wieder ruhiger. Das Spiel ging zwar – mit leichten Vorteilen für Blau gelb – munter hin und her, ohne dass aber allzu Aufregendes passierte. Ausgenommen zwei Rettungstaten des Blau-Gelb-Keepers Hantke in der 58. und 62. Spielminute.

Empor war nun wieder im Kommen und als in der 69. Spielminute ein Emporianer im Blau-Gelb-Strafraum von einem Weißenseer zu Boden gebracht wurde, verwandelte Steven Rajemann den folgen Strafstoß sicher – 2:1 für Empor.

Drei Minuten später erhöhten die Prenzlauer Berger durch einen unbekannten Torschützen auf 3:1. Mit diesem Stand endete das Spiel dann auch. Empor ist im Finale.

 

Impressionen vom Spiel


 

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