Exerpokal ’22: Berliner TSC verliert trotz Hinterkopf-Tor

 

Drei Mannschaften konnten sich in der Staffel B noch Hoffnungen für den Einzug in das Halbfinale machen: Der Weißenseer FC, Blau Gelb Berlin und der Berliner TSC. Wer also wird das Rennen machen?

Beim Zusammentreffen des SV Blau Gelb Berlin aus Weißensee und dem in Prenzlauer Berg beheimateten Berliner TSC in der Exerpokal-Vorrunde sah es schon zu in der Anfangsphase nicht so gut aus für die Prenzlauer Berger: Bereits in der 10. Spielminute verwandelte Michael Schwienke einen Strafstoß sicher zum Führungstreffer für den SV Blau Gelb Berlin.
Doch nur fünf Minuten später war der Ausgleich nahe, als Blau-Gelb-Tormann Keanu Cheyenne Hantke einen BTSC-Schuss nur mit Mühe ins Tor-Aus lenken konnte.

In der 20. Spielminute war es dann soweit: TSC-Abwehrspieler Enrico Blasnik verlängerte – mit dem Rücken zum Tor – die Flugbahn des auf ihn zuschwebenden Balls so präzise, dass er gemütlich ins Tor trullern konnte. Torwart Hantke war – wie die Zuschauer auch – dermaßen perplex, dass er zu keiner Reaktion fähig war.

In der Folge ging es munter Hin und her. Nachdem in der 25. Spielminute Torwart Hantke seiner Mannschaft durch Sprung-Höchsteinsatz vor dem Rückstand bewahrte, musste sich drei Minuten später sein Gegenüber Reik Töpfer vor einen heranstürmenden Blau-Gelben werfen, um den Ball zu sichern.

Die größte Chance der ersten Halbzeit aber vergab der agile Ibrahim Dialo in der 32. Minute, als er in einem sehenswerten Spurt den Ball nur noch ins torwartlose Tor zu schieben brauchte, aber offensichtlich nicht mitbekam, dass ein Weißenseer Feldspieler hinter ihm her war.
Dialo schlenzte den Ball so sehr nach rechts, dass der gegnerische Spieler die Kugel tatsächlich noch abfangen konnte.

 
In der zweiten Halbzeit wurde viel im Mittelfeld gekämpft. Zwischendurch blieb Kan Lindner die Uhr stehen, so dass er sich – vorschriftsmäßig – bei beiden Trainern nach der aktuellen Spielzeit erkundigen musste.

Je weiter die (nun wieder vom Schiedsrichter-Chronometer sorgsam vermessene) zeit voranschritt, desto unkonzentrierter wirkte die Mannschaft des Berliner TSC. Bälle gingen en gros verloren, die Fehlpässe häuften sich.
So auch in der 70. Spielminute: Der Berliner TSC verliert den Ball in der eigenen Hälfte, kann ihn kurz zurückerobern, doch schon ist Eric Hanisch von Blau Gelb wieder in Ballbesitz und kann, ziemlich allen vorm TSC-Tor stehend, den zweiten Weißenseer Treffer markieren.

Dabei blieb es dann auch.

 

Impressionen vom Spiel


 

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