Ja, kann man machen. Wenn man, wie der SV Empor Berlin eh schon im Halbfinale steht, kann man – wiewohl die Erste Mannschaft zum Turnier gemeldet – auch schon mal ganz locker die A-Jugend des Vereins ins Rennen schicken. Möglich allerdings, dass der Gegner immerhin so motiviert ist, ein möglichst gutes Ergebnis für sich herauszuholen. Eines, das gegen die eigentlich gesetzte Männermannschaft vielleicht gar nicht möglich wäre. Was wiederum Einfluss auf den Einfluss in Halbfinale anderer Mannschaften haben könnte. Was sicherlich nicht so ganz fäir wäre…
Hätte, wäre, könnte..
In der Realität blieb der SV Buchholz, gegen den Empor sein A-Jugendteam ins Rennen schickte, ein Schatten seiner selbst. Dabei schien es ganz am Anfang durchaus spannend zu eerden. Bereits in der ersten Minute stand es 1:0 für Buchholz durch ein Tor von Luis Miguel Kanso-Schmoldt.
Doch dann hatten die Buchholzer Mühe, den Jungen vom Jahnsportpark zu folgen – für die erste Halbzeit könnte man es höchstens als ein Patt bezeichnen, was da zu sehen war.
In der zweiten Halbzeit stellte Buchholz den Spielbetrieb dann aber fast völlig ein. Man bemühte sich zuweilen minutenlang, den Ball durch Hin- und Herspiel in den eigenen (hinteren) Reihen zu halten, die wenigen Vorstöße nach vorn versandeten oft schon weit vor dem Strafraum..
Die Empor-Jugendlichen hingegen suchten und fanden ihre Chancen. Am Schluss der schier endlos erscheinenden neunzig Minuten schickten sie den Bezirksligisten mit einem satten 3:1 vom Platz.
Impressionen vom Spiel
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