TSC buttert Buchholz unter


 

In den ersten zehn, elf Minuten der Begegnung SV Buchholz (Bezirksliga) gegen den Berliner TSC (Kreisliga A) sieht alles danach aus, als wenn die Nordpankower in diesem Match das Sagen haben werden. Die Angriffe kommen schnell, der Prenzlauer Berger Tormann Janik Meyer muss im stets auf der Hut sein.

Doch in der 12. Minute dann ein Vorstoß des TSCer Fabian Bruse bis kurz vor dem Strafraumhalbkreis, von dort ein Schuss – der Ball zappelt im Netz, Führung für das Team aus der Prenzlauer Berger Paul-Heyse-Straße.

Nun kommt der TSC besser ins Spiel. In der 26 Spielminute gibt es ein wuseliges Durcheinander im Buchholzer Strafraum. Torwart Franz Bodo Junger hat den Ball irgendwie nicht zu fassen bekommen, einige seiner Teamkameraden versuchen daraufhin erfolglos, die Kugel aus der Gefahrenzone zu. Der Erfolg bleibt aus. Robert Schättchen beendet das Durcheinander, indem er den Ball über die Torlinie drückt.

Das alles klingt nun so, als wäre der SV Buchholz schon zu diesem Zeitpunkt abgemeldet gewesen. Dem war mitnichten so. Buchholz und der TSC lieferen sich in der ersten Halbzeit ein abwechslungsreiches, schnelles Spiel, bei dem es Spaß macht zuzuschauen. Spielanteile und Torchancen sind da noch weitgehend gleich verteilt.

Am Ende der ersten 45 Minuten markiert Buchholz-Routiier Alexis Schmoldt des Anschlusstreffer. Alles war istwieder offen.

Die zweiten Halbzeit ist gerade mal eine Minute alt, da schießt Buchholz‘ Tormann Franz Bodo Junge einem im Strafraum stehenden TSCer in den Rücken. Der Ball springt zurück, ein, zwei Prenzlauer Berger versuchen aus dem kurz ausbrechenden Durcheinander etwas zu machen – wird aber nix.
Im Gegenzug macht dafür der Buchholzer Tom Riegler das 2:2 (48.).

Eine Minute später Ecke für den SV Buchholz. Elieser Koppehl trifft den Ball, der wiederum rauscht ins Tornetz – 3:2 für Buchholz (50.).
In der 52. Spielminute ist dann wieder der Berliner TSC am Zuge – 3:3, Torschütze Elias Aguigah.

In der 63. Spielminute Freistoß zirka fünf Meter vor dem Buchholzer Strafraum entfernt. Die Nordpankower bilden eine Mauer, Fabian Bruse schießt drüber hinweg direkt ins Tor – nun sind die Prenzlauer Berger wieder vorn.

Nicht nur vom Zwischenstand her – auch von den Spielanteilen liegt der TSC nun vorn. Beim SV Buchholz machen sich gewisse Verschleißerscheinungen bemerkbar, die Abspiele werden ungenauer, auch das Tempo lässt nach.

Anders der TSC. Die Mannschaft spürt offenbar: Hier geht noch was. Zwei Tormöglichkeiten – quasi allein vor dem Tor stehend – wurden vergeben. In der 76. Minute ist es erneut Fabian Bruse, der nach einem von den Buchholzern abgewehrten Ball nachstößt und trifft – 5:3.

Das sechste Tor der Mannschaft aus der Paul-Heyse-Straße fällt dann in der letzten Nachspielminute. Der Kreisliga-A-Vertreter hat dem Bezirksligisten das Fürchten gelehrt.

 

Impressionen vom Spiel

 

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