Bei Rotation ist derzeit der irgendwie Wurm drin.
Eine Woche nach der Heimniederlage gegen Schwarz Weiß Spandau kassierten die Prenzlauer Berger am vergangenen Wochenende im Bezirksligaspiel gegen den Grünauer BC erneut eine Abfuhr.
Gerade einmal acht Minuten waren vergangen, als der Grünauer Tim Mittermüller bei einem Konter der Gäste auf der linken Seite nach vorn preschte, an den freistehenden Arne Domicke abgab, der wiederum stracks in den Prenzlauer Berger Strafraum marschierte und den Ball kurzentschlossen ins Rotation-Tor knallte. Zwei Minuten später erhöhte Phillip Wenzel nach einem Eckball auf 0:2.
Wer nun dachte, Rotation würde nun mit aller Macht zur Aufholjagd blasen sah sich enttäuscht. Viel passierte im Mittelfeld, aber kaum etwas am oder im Grünauer Strafraum.
Über eine halbe Stunde brauchte der Gastgeber, bis er sich halbwegs gefunden hatte und tatsächlich auch ein paar Schüsse auf das Grünauer Tor wagte.
In der zweiten Halbzeit dann ein völlig anderes Bild: Rotation machte Druck, die Mannschft stürzte sich förmlich in die Zweikämpfe – die dann auch fast immer gewonnen wurden. Die Grünauer kamen aus ihrer Hälfte kaum noch heraus und geschlossen wurde aus allen Lagen. Der Anschlusstreffer schien nur eine Frage der Zeit zu sein, und tatsächlich brachte Tobias Hummel in der 58. Minute den Ball aus Nahdistanz ins Grünauer Netz.
Doch danach: Wie abgeschnitten.
Rotation fiel wieder zurück in den alten Trott, Grünau dagegen glänzte mit Überraschungsangriffen, war schneller kräftiger und energiegeladener als der Gastgeber. Schon in der 63. Spielminute fiel folgerichtig das 1:3 (Schütze: Steven Wiesner) zwanzig Minuten später folgte noch ein viertes Grünauer Tor (Timo Naumenn).
Das 2:4 in der 88. Minute durch Dembo Kebe blieb lediglich eine Schönheitskorrektur.
Bei Rotation ist derzeit irgendwie der Wurm drin.
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