Prenzlauer Bergs Berlinligist SV Empor Berlin konnte strahlen: Beim Heimspiel zum Saisonauftakt im Friedrich Ludwig-Jahn-Sportpark gewann der SV Empor Berlin gegen den Aufsteiger Frohnauer SC durch zwei Treffer von Tobias Höltge (67., 79.) und einen von Dustin Bernicke (90+8) sicher mit 3:1. In der kommenden Woche müssen die Schützlinge von Trainer Nils Kohlschmidt beim Zweiten der Vorsaison BSV Eintracht Mahlsdorf antreten, der als einer der Favoriten für den Aufstieg in die Oberliga Nordost-Nord gilt.
Die anderen Pankower Vereine mussten sich – so sie keine Freilose gezogen hatten – der Qualifikation im AOK-Pokal stellen.
Sehr, sehr durchwachsene Pokalbilanz
Nach einem 2:2 nach neunzig Minuten unterlag A-Kreisligist Concordia Wilhelmsruh im Elfmeterschießen 6:7 dem Freizeit-Verbandsligisten RBC Berlin.
Nachdem Blau-Weiß Buch (Kreisliga B) beim C-Liga-Vertreter VSG Rahnsdorf in der ersten Halbzeit zwei Mal durch Tore von Jeffreiy Rosenberger (8. Minute) und Timo Lars Ebersbacg in Führung gegangen war, mussten sich die Bucher am Ende doch noch mit 2:3 geschlagen geben und haben nun in dieser Saison dauerhaftes Pokalfrei.
Ebenfalls aus dem Wettbewerb gekegelt wurde die SG Nordring. Die Prenzlauer Berger (Kreisliga C) unterlagen auf dem Teschsportplatz dem zwei Leistungsklassen höher spielenden FC Arminia Tegel deutlich mit 2:6 (1:6). Torschütze bei Nordring war sowohl in der 19., als auch in der 78. Spielminute Daniel Busch. Hinzu kommt ein Eigentor zum 1:6 in der 45. Minute von Patrick Schulz.
Besser erging es da dem Prenazlauer Berger „Pfeffersport“, der im Duell der B-Ligisten gegen den BSC Germania deutlich mit 5:1 (4:0) die Oberhand behielt. Mit 0:4 eingebrochen ist dagegen die SG Prenzlauer Berg (Kreisliga B) beim C-Liga -Vertreter Sport Union Berlin.
Ein Schützenfest veranstaltete Borussia Pankow am Buckower Damm beim FC Gleich sieben Tore schenkten die Borussen, die ebenso wie Ihre Gegner in der Kreisliga B spielen, den Hellenen ein. Die Torschützen waren Gehad Ahmed (5.), Ricardo Bäse (15. 30.), Glen Gubbins (37., 41.). noch zweimal Ricardo Bäse (43., 45.).
Ebenfalls sieben Tore konnte man in Karow bewundern. Allerdings schoss der SV Karow 96 (Kreisliga B) davon kein einziges – nicht mal ein Eigentor. Alle sieben konnte der BSV Marzahn (Kreisliga A) auf sein Konto verbuchen und hat sich damit für die erste Runde des Berliner Landespokals qualifiziert.
Beim Spiel der Bezirksligisten BSV Normannia gegen SV Blau Gelb Berlin zogen die Gäste aus Weißensee mit 2:4 (1:2) den Kürzeren. Nachdem Blau Gelb sowohl in der 11. Minute durch marvin Vogler, als auch in der 46. Spielminute durch Tom Gericke die Führung der Gastgeber ausgleichen konnte, zogen die Normannen in der zweiten Hälfte der zweiten Halbzeit mit zwei weiteren Toren deutlich an ihren Gegnern vorbei.
Kein Ende der Sorgen beim VfB Einheit zu Pankow. Auf dem heimischen Paul-Zobel-Sportplatz hat sich der 125jährige Verein im Kreisliga-A-Duell mit dem 1.FC Wacker 1921 Lankwitz eine deutliche 0:3-Schlappe eingehandelt und kann sich daher nun voll auf den in den am kommenden Wochenende beginnenden Punktspielbetrieb konzentrieren.
Mit der Doppelbelastung Meisterschaft und Pokal muss dagegen die SG Blankenburg weiterleben, denn die Nordpankower (Bezirksliga) gewannen beim BFC Alemannia 1890 (Kreisliga B) standesgemäß 10:2. Die Torschützen waren peter Erdmann (24., 83.) Lars Leps (35., 39., 44., 68.) Nico Kopietzky (38., 58.) und Eric Anders (56., 89.)
Landespokal wurde gesünder
Der AOK-Lndespokal ist übrigens dasselbe, wie der frühere Berliner Pilsner-Pokal. Vor rund drei Wochen teilte der Berliner Fußballverband mit:
„Die AOK Nordost wird mit Beginn der neuen Saison Namensgeber des Berliner Landespokals im Herrenbereich.
Der langjährige Partner Berliner Pilsner wird somit abgelöst. Darüber hinaus haben der Berliner Fußball-Verband e. V. und die AOK Nordost ihre Partnerschaft um weitere zwei Jahre verlängert. Mit der Erweiterung der Kooperation wird die AOK Nordost zukünftig nicht nur Gesundheitspartner des BFV sein, sondern auch Qualifizierungspartner.“
Ein Partner, der sich zuweilen „Gesundheitskasse“ nennt, wirkt ja auch irgendwie viel… ähhm… nüchterner, als eine Biermarke.