BSV Heinersdorf: Mit zehn Mann zum Sieg im Kleinen Finale

 

Zu Beginn des Spiels um den dritten Platz des diesjährigen Exerpokal-Turniers zwischen dem Landesligisten Weißenseer FC und dem BSV Heinersdorf hatte der Bezirksligavertreter die besseren Karten.
In der 2. und der 8. Spielminute musste sich Weißensees Torwart Yann Duarte mächtig ins Zeug legen, um seiner Mannschaft einen schnellen Rückstand zu ersparen.
Dann allerdings ließ die Konzentration der Heinersdorfer nach, die Fehlpässe mehrten sich und der Weißenseer FC kam besser ins Spiel. In der 15. Minute musste dann auch Heinersdorfs Tormann Philipp Hildenbrand das erste Mal richtig zupacken.

In der 32. Minute dann gleich drei Eckstöße für den Weißenseer FC hintereinander. Das Gewühl im Strafraum war groß, einmal musste ein Heinersdorfer Feldspieler auf der Linie retten – doch die Weißenseer kriegten den Ball nicht ins Netz.
In der 39. Spielminute eine erneute Möglichkeit für den Landesliga-Vertreter in Führung zu gehen, doch als der inzwischen für den angeschlagenen Philipp Hildenbrand ins Spiel gekommene Robert Kolbe den Ball nach einem mächtigen Weißenseer Schuss nicht fangen konnte, war keiner da, der nachsetzte.

Im Gegenzug ein Heinersdorfer Konter, den Niels Senf mit einer Art Bogenlampe in das Weißenseer Tor hob (40.) – 1:0 für den BSV. Das war auch der Halbzeitstand.

In den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit waren Heinersdorf erstmal Dauergast im Weißenseer Strafraum. Doch die Torschussversuche blieben erfolglos.
In der 56. Minute dann ein Ausbruch der Weißenseer aus der Heinersdorfer Umklammerung, der aber schon am gegnerischen Strafraum gestoppt wurde. Stattdessen stürmte nun der BSV in Kontermanier gen Weißensee.
Florian Franz rannte mit dem Ball nach vorn und schoss noch vor dem Strafraum scharf ab. Weißensees Yann Duarte fliegt durch die Luft, kann die Kugel aber nicht erreichen – 2:0.

Nun wurde das Spiel temperamentvoller, die Zweikämpfe nahmen zu – und auch die Emotionen schlugen ein wenig höher.

Als der Heinersdorfer Niels Senf in der 62. Spielminute im Weißenseer Strafraum zu Fall kam, der von ihm reklamierte Strafstoß aber nicht gegeben wurde, fragte er Schiedsrichter Enrico Carow lautstark, ob er blind sei. Die Antwort des Schiris: Die Rote Karte.

Der BSV war nun nur noch mit neun Feldspielern auf dem Platz, doch es dauerte, bis der Landesligist die zahlenmäßige Überlegenheit zu nutzen wusste.
In der 70. Minute Eckball für Weißensee, vier weitere Eckstöße folgten, – aber keine dieser Gelegenheiten führte zu einer Resultatsverbesserung.

Die kam erst mit einem Freistoß einige Meter an der Strafraumgrenze, den Andres Jeminez Ruiz in der 81. Minute direkt verwandelte.

Nur stand es nur noch 2:1. Sollte Weißensee das Spiel doch noch kippen?
Es sah ganz danach aus, denn die Weißenseer veranstalteten in den letzten Minuten vor dem Abpfiff ein regelrechtes Powerplay vor dem Heinersdorfer Tor. Doch es war kein Durchkommen.

Stattdessen in der 89. Spielminute ein Konter des BSV Heinersdorf, Florian Franz trifft zum 3:1 – die Heinersdorfer haben das Kleine Finale um den dritten Platz des diesjährigen Exerpokal-Turniers gewonnen.

 

Impressionen vom Spiel

 

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