Berliner TSC entthront Pokalinhaber


 

Mein Gott, war das ein Spiel!

Die Halbfinalbegegnung mit dem Pokalsieger der Jahre 2016 und 2017 Weißenseer FC und der dem Berliner TSC, der Überraschungsmannschaft des diesjährigen Turniers, hatte es in sich.

Bereits in der 8. Spielminute der erste Paukenschlag: Enrico Blasnik bringt den Berliner TSC mit 1:0 in Führung.
Dass dies kein Zufallstreffer war, war schnell klar: Der Zwei-Klassen-Unterschied zwischen den Weißenseern (Landesliga) und den Prenzlauer Bergern (Kreisliga A) schien in diesem Spiel aufgehoben zu sein.

Zwei Minuten nach dem ersten Treffer vereitelte Weißensees Yann Duarte nach einem schnellen Angriff des TSC einen weiteren Treffer des Kreisligisten, gleich im Gegenzug hatte Janik Meyer Mühe, einen Bombenschuss aus den Weißenseer Reihen zu parieren.
Beide Mannschaften spielten offensiv, der Ball wechselte im zuweilen atemberaubendem Takt die Seiten, die Laufleistung der aÁkteure war enorm.

In der 21 Minute dann das 2:0 für den TSC – für den Weißenseer FC schien sich nein Debakel anzudeuten.
Nach einem Strafraumfoul in der 26. Spielminute die Möglichkeit für den Landesligisten, den Anschluss an den Kontrahenten herzustellen. Doch der Strafstoß traf nur den Pfosten.

Auf der anderen Seite vergab der TSC in der 30. Spielminute die Möglichkeit, sein Ergebnis zu verbessern, als ein allen vom Mittelkreis vorstürmender Prenzlauer Berger am sich ihm entgegenwerfenden Keeper der Weißenseer scheiterte.

In den letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit warf der Weißenseer FC dann alle Mannschaftsteile in die Hälfte des TSC, Tormann Meyer musste mehrmals den Vorsprung für seine Mannschaft retten. Es blieb beim 2:0 für den Kreisligisten
 

Vergebliche Weißenseer Aufholjagd

Die Zweite Halbzeit blieb schnell und kämpferisch mit schnellen Wechseln der Rasenhoheit.

In der 69. Spielminute erneut Strafstoß für Weißensee. Diesmal traf Michel Seckler sicher – der Anschluss war geschafft. Doch nur drei Minuten später Foul im Weißenseer Strafraum. Auch Felix Scholz verwandelt – der Zwei-Tore Abstand des TSC zu den Weißenseern war wieder hergestellt.

Weißensee kämpfte weiter. Die Gesichter auf der Bank des aktuellen Pokalinhabers hellten sich ein wenig auf, als Torjäger Ali El Alwani in der 80. Minute mit einem gewaltigen Schuss das 2:3 für Weißensee erzielte. Könnte der aktuelle Pokalinhaber das Spiel am Ende doch noch drehen?
Ein grandioser Kopfball von Fabian Kruse nach einem Eckstoß in der 87. Minute machten die Hoffnung zunichte. Der Berliner TSC gewinnt deutlich mit 4:2 gegen den Weißenseer FC.
Am Samstag treffen die Überraschungssieger im Finale auf den SV Empor Berlin. Empor Berlin-Ligist und spielt damit drei Leistungsklasser, als der TSC.

Eine solche Konstellation gab es schon einmal beim 2011er Finale. Nach einer 3:1-Halbzeitführung des SV Empor, kippte der damalige Kreisliga-A-Vertreter SV Buchholz das Spiel und gewann mit 4:3 den Pott.

Er wird spannend am Samstag ab 15 Uhr auf dem Teschsportplatz.

 

Impressionen vom Spiel

 

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3 Responses to “Berliner TSC entthront Pokalinhaber”

  1. Andrej

    Aug 02. 2018

    Freitag (drittletzter Absatz) oder Samstag (letzter Absatz)? 😉

    Reply to this comment
  2. ODK

    Aug 03. 2018

    Autsch! Am Samstag natürlich. Am Freitag startet das Kleine Finals zwischen Weißensee und Heinersdorf.

    Vielen dank für den Hinweis!

    ODK

    Reply to this comment

Trackbacks/Pingbacks

  1. Empor gewinnt klar, aber unspektakulär das Hitze-Finale | Prenzlberger Stimme SPORT - 5. August 2018

    […] war die Mannschaft, die im Halbfinale sogar den Landesligisten und bisherigen Pokalinhaber Weißenseer FC aus dem Rennen gekegelt hatte, au jeden Fall eine […]

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