Rätsel um den „Man in black“ gelöst

 

Vierunddreißig Grad über Null, auf dem Teschsportplatz läuft das Vorrundenspiel SV Buchholz gegen SG Nordring. Niemand, der nicht kurz vor dem vor dem Hitzschlag steht, einzelne Besucher konnten nur mit Mühe daran gehindert werden, sich auch noch die letzten fetzen vom Leib zu reißen. Der Grill war aus, denn es reichte, die Bratwürste kurz in die Sonne zu legen; gezapftes Bier verdunstete auf dem Weg vom Hahn zum Becher und der Kunstrasen stand kurz vor der Selbstentzündung.
Nur einer schien zu frieren: Buchholz‘ Trainer Armando Schmoldt.

Der stand in langer schwarzer Hose und einem bis obenhin geschlossenen Kapuzen-Anrorak am Spielfeld und schien zu frieren. Oder doch nicht?

Jedenfalls war der Dresscode des Bucholzcoachs mehr als bemerkenswert und die Prenzlberger Stimme rätselte, was das wohl zu bedeuten hätte.

Nun kann die Lösung des Rätsels präsentiert werden.

Nein, erklärte Schmoldt nun der Prenzlberger Stimme, ihm war nicht kalt, und die wärmende Bekleidung trug er sozusagen zwangsweise. Denn der Schiedsrichter hatte bemängelt, dass der Trainer das gleiche Trikot wie seine Spieler trug und so von jenen nicht unterscheiden war.
Irgendein Leibchen, das er überstreifen konnte, war wohl auf die Schnelle nicht aufzutreiben. „Da ich als Radfahrer, für den Fall, dass es unterwegs mal regnet, immer einen Anorak bei mir habe, hab ich mir eben den übergezogen.“ Und harrte so über eineinhalb Stunden aus. Bei 34 Grad.

Andererseits… „Für den Fall, dass es mal regnet…“

In diesem Sommer!

Diese Buchholzer sind schon sehr, sehr vorsichtige Leute…

 

Foto unten: Ein von der Hitze zermürbter ODK neben einem offenbar wärmeresistenten Buchholzer Trainer

 


 

 

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