Elf Freunde sollt ihr sein – und möglichst elf Tore schießen

 

Der Mann, der da am Bierwagen wohl sein drittes oder viertes Bier genossen hatte, wusste es genau: „Jetzt muss Einheit Pankow bloß noch sieben Tote schießen – und schon hamse jewonnen.“

Da war die erste Halbzeit des diesjährigen Exerpokal-Auftakts mit sechs Toren für den Berlin-Ligisten SV Empor Berlin gegen den Kreisliga-A-Vertreter VfB Einheit zu Pankow gerade zu Ende gegangen.

Bereits nach vier Minuten musste der Pankower Tormann Martin Manthey das erste Mal hinter sich greifen, als Tobias Joachim Höltge das erste Mal ins Netz traf.

Auch wenn der Drei-Klassen-Unterschied zwar ständig augenfällig war, so fand Empor in den kommenden zwanzig Minuten aber keinen Weg, der bis direkt zum Pankower Tor führte. Der VfB Einheit verteidigte wacker – Entlastungsangriffe waren aber selten.

In der 23. Minute knallte der Ball gegen Mantheys Pfosten, knapp eine Minute später fiel dann endlich doch das zweite Tor für die Mannschaft vom Jahnsportpark.

Nun waren die Schleusen geöffnet, bald schon fielen die Treffer Drei, Vier, Fünf und Sechs. Dann ertönte der für Pankow erlösenden Halbzeitpfiff.

Zu Beginn der zweiten Hälfte versuchte der VfB Einheit zu Pankow sein Glück mit einem offensiveren Spiel – allein, es nutzte nichts.
In der 54. Minute fiel das 7:0 – und nun gabs kein Halten mehr. Bis zum Tor Nummer Zehn spielten die Prenzlauer Berger nach belieben auf – den Pankower fehlte es zunehmend an Kraft, da noch etwas gegenzuhalten.
Nachdem in der 85. Minute die Möglichkeit zu einem Ehrentreffer vergeben wurde, brachte Empor eine Minute vor Spielende mit dem elften Tor die Sache zu Ende.

 

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