Hinrunden-Abschluss mit hart erkämpftem Sieg

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Steglitzer TK – SG Rotation Prenzlauer Berg 2:3 (1:1)

Die Hockeyherren der SG Rotation Prenzlauer Berg holten im letzten Hinrundenspiel den dritten Saisonsieg und bleiben damit auch im 13. Pflichtspiel in Folge ungeschlagen. Beim 3:2 (1:1) mussten die Orange-Blauen gegen den Steglitzer TK allerdings hart um diese drei Punkte kämpfen. Der STK glich zwei Rotation-Führungen aus, am Ende entschied aber die geschlossene Mannschaftsleistung und die höhere Ausdauer der Prenzlauer Berger die Partie. Als Tabellenzweiter überwintert RPB nun in der 1. Verbandsliga und startet am 23. November in die Hallensaison.
 
ho2„Wir haben gezeigt, dass wir auch diese blöden engen Dinger gewinnen können und drei ganz, ganz wichtige Punkte geholt. Und vor allem einen Sieg, aus dem wiviel schöpfen können“, fasste Rotation-Coach Robert Kanold den am Ende hart erkämpften Sieg zusammen.
Schnell brachte Mannschaftskapitän Jonas Sydow mit seinem 6. Saisontreffer die Orange-Blauen nach Strafecke in Führung. Schon kurz darauf schwächte sich Rotation durch eine unnötige gelbe Karte wegen hohen Schlägers aber selber. So fehlte die Kraft, die Führung auszubauen. Ergebnis war der Ausgleich der Gastgeber zum Pausenstand ebenfalls durch Strafecke zehn Minuten vor dem Seitenwechsel.

 

Zwei Rückhandtore bringen nach der Pause den Sieg

Kurz nach dem Wiederanpfiff brachte Alexander Gollasch die Prenzlauer Berger mit einem Traumtor in Führung. Nach Flanke von der rechten Grundlinie zog der 21-Jährige aus kurzer Distanz mit der Rückhand ab und ließ dem STK-Goalie keine Chance.

ho3 Doch Steglitz zeigte sich nur kurz geschockt und nutzte keine drei Minuten später eine Überzahl (Konstantin vom Ende hatte Grün gesehen) sowie einen Fehler im Aufbauspiel zum erneu-
ten Ausgleich. Bei diesem zweiten Treffer der Hausherren sah auch Rotations Torwart Andrej Oelze alles andere als souve-
rän aus.
Spätestens jetzt war allen Beteiligten klar, dass es wieder eine dieser engen Partien werden würde, an denen Rotation in der Hinrunde bereits zuhauf teilgenommen hatte. Aber auch auf Seiten der Steglitzer machte sich fehlende Konzentration und Fitness bemerkbar – ein Faktor, der letztlich den Ausschlag gab. Dies war der Moment, in dem „Man Of The Match“ Michael Wolf seine Top-Leistung mit dem spielentscheidenden Assist krönte. Der im Winter nach Freiburg zum FT1844 wechselde Mittelfeldmotor setzte sich über rechts durch und bediente im Schusskreis Rimpal Singh, der im Gedränge vor dem Steglitzer Tor irgendwie seine Rückhand an den Ball bekam und acht Minuten vor dem Ende zur 3:2-Führung für Rotation traf.

 

Mit dem Potential im Team kann in der Hallensaison aufgebaut werden

ho4Bei diesem Spielstand sollte es bis zum Schlusspfiff bleiben, sodass Rotations Herren nach den letzten 70 Hinrunden-Minuten einen glücklichen dritten Sieg verzeichnen konnten. „Spielerisch ist da eine Menge Potential“, stellte Kanold fest, erkannte aber auch Fortschritte in der individuellen Entwick-
lung und als Team: „Das zeigen nicht nur 13 Pflichtspiele in Serie ohne Niederlage“. D
er Trainer betonte zudem den in dieser Saison sehr präsenten Kampfeswillen: „Wir haben gezeigt, wie wir als Team mit schwierigen Situationen umgehen und dass wir uns nie, nie, nie aufgeben.“
Es lässt sich also einiges mitnehmen, worauf in der Hallensaison, die am vorletzten Novemberwochenende gegen die Reserve des Zweitligisten Berliner SC startet, aufgebaut werden kann. Ziel ist auch in diesem Jahr der Aufstieg ins Berliner Oberhaus. Dieser wurde in der Vorsaison erst durch eine Niederlage im Playoff-Halbfinale gegen die Reinickendorfer Füchse verpasst.

 

Abschlusstabelle 1. Verbandsliga Berlin (Hinrunde 2014/15)

1Berliner SV 92733:919
2SG Rotation Prenzlauer Berg727:1713
3Mariendorfer HC 2721:1213
4Füchse Berlin715: 1610
5Steglitzer TK 1 711:14 9

 

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