Exerpokal ’22: Heinersdorf kämpft – Empor gewinnt


 

Sowohl SV Empor Berlin III, als auch der BSV Heinersdorf brauchte einen Sieg, um die Chance auf den Einzug in das Halbfinale zu wahren. Empor (Kreisliga B) noch mehr, als Heinersdorf (Landesliga), denn während die Heinersdorfer aus ihrem ersten Spiel gegen Fortuna Pankow immerhin einen Punkt retten konnten, stand Empors Dritte nach dem 0:3 gegen Rotation bisher noch nackt da.

Das Spiel begann auf beiden Seiten schnell und kämpferisch. Nach sieben Minuten Spielzeit ein großes Gewimmel im Heinersdorfer Strafraum. Einen ersten Schussversuch der Prenzlauer Berger kann der Heinersdorfer Keeper noch abwehren, ebenso einen zweiten, doch beim dritten Mal trifft Peter Thiele ins linke obere Eck – 1:0 für Empor.
Das Spiel bleibt rasant mit schnell wechselnden Seiten, in der 15. Minute muss sich Empor-Torwart Florian Tornette schon heftig strecken, um nicht den Ausgleich zu kassieren.

Doch mit der Zeit wurden die Wege beider Mannschaften kürzer: Die Angriffe endeten zumeist schon an der Strafraumgrenze.

In der 38. Spielminute schafften es die Heinersdorfer dann aber doch, bis fast zur Grundlinie vorzudringen, von der rechten Seite aus schießt Blaise Frau Fon im spitzen Winkel in Richtung Emporkasten. Die in diesem Moment etwas konfus erscheinende Empor-Abwehr ließ den Ball passieren – 1:1.
Der Ausgleich gab den BSVern Auftrieb, ein aufs andere Mal bliesen sie zum Sturm aufs Emporianertor.
Doch nach einem Konter der Empor-Dritten, der einen Eckball einbrachte, schob Oliver Büchle das von seinem Wart – der zu weit draußen stand – befreite Heinersdorfer Tor den Ball in aller Ruhe in das Netz hinein. Mit dem Stand von 2:1 für Empor III gings in die Halbzeitpause.

Nachdem Wiederanpfiff stürmte Heinersdorf mit Mann und Maus, um den verlorenen Ausgleich wieder herzustellen. In der 61. Spielminute versuchte es BSV-Kapitän Matthias König im voll besetzten Empor-Strafraum sogar mit einem Fallrückzieher – allein, der Ball ging ins Seiten-Aus und der Aufprall des Kapitänskörpers auf dem Kunstrasen brachte dem Schützen nur einen schmerzenden Rücken ein.

Alles in allem hatten Heinersdorf sichtliche Feldvorteile – was fehlte, war das erlösende Tor.

Das fiel dann tatsächlich noch – allerdings auf der Gegenseite.

In der 71. Spielminute hatten sich auch einmal wieder die Prenzlauer Berger auf den Weg zum gegnerischen Tor gemacht. Bent Schmidt schießt – Tor – 3:1.

Kurz darauf hatte Empor sogar noch die Chance, auf 4:1 zu erhöhen, doch ein Freistoß kurz vor der Strafraumgrenze verfing sich in der Heinersdorfer Mauer.

Die Männer der BSV kämpften indessen verbissen weiter, ohne allerdings mit einem Treffer belohnt zu werden. So endete das Spiel zugunsten von Empor.

 

Impressionen vom Spiel

 

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One Response to “Exerpokal ’22: Heinersdorf kämpft – Empor gewinnt”

  1. Frank Pagel

    Jul 19. 2022

    Wäre auch mal zu erwähnen dass der BSV drei Elfmeter hätte bekommen müssen !!! Schiri zeigte eine ganz schlechte Leistung. Aber trotzdem Glückwunsch an Empor III. Gute Leistung. F.P.

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