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Auf dem Spielfeld des Teschsportplatzes in der Dunckerstraße wachsen keine Bäume. Das liegt an den 1896 erlassenen „Jenaer Regeln“, nach denen Fußballplätze frei von Bäumen und Sträuchern zu sein haben – und nicht etwa an den Leistungen, die der Weißenseer FC und Concordia Wilhelmsruh in der ersten Halbzeit ihres Vorrundenspieles zeigten. Soll heißen: Beide Mannschaften rissen da keine Bäume aus…
Die erste bemerkenswerte Spielaktion fand in der 15. Minute statt, als sich der Weißenseer Torwart nach einer Concordia-Ecke heftig strecken musste, um an den Ball zu kommen.
Concordia hatte da leichte Vorteile auf dem Feld und konnte einige wenige Schüsse aufs Tor für sich verbuchen.
Während Concordia zur Halbzeit die halbe Mannschaft (fünf Feldspieler) austauschte, schien der Weißenseer FC in der zweiten Spielhälfte tatsächlich wie ausgewechselt zu sein.
Unter den lauten Anfeuerungsrufen von Verteidiger Leon Schilf griff der FC wieder und wieder die Wilhelmruher an. In der 50. Spielminute konnte Concordias die Situation nur noch retten, in dem er sich vor den heranstürmenden Waldemar Huhn warf und ihm so den Ball von den Füßen nahm.
Drei Minuten später scheiterte ein Weißenseer beim Abschluss im Wilhelmsruher Torraum.
Bei einem 25-Meter-Schuss von Huhn in der 57. Spielminute musste sich der Concordia-Tormann mächtig strecken, um den Ball ins Tors-Aus zu bugsieren.
Doch auch Concordia war noch da und zwang im Gegenzug FC-Keeper Julian Baumeister zur Prüfung seiner Sprunggelenke. In der 60. Minute dann endlich das erste Tor: Nach einem Sturmlauf schoss Theo Matile Barros den FC in Führung.
Die Weißenseer dominierten nun das Spiel eindeutig. Der Concordia-Torwart hatte alle Hände voll zu tun, den Rückstand nicht weiter anwachsen zu lassen – was ihm trotz großen Einsatzes nicht gelang. In der 78. Spielminute erhöhte Norman Äppler für die Weißenseer auf 2:0 und unmittelbar vor dem Abpfiff machte Omar Stephan Thom das dritte Tor für den FC.
Impressionen vom Spiel
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